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Verbotene Drinks und Schweinefleisch: Aufregung beim Bellevue au Lac!

2025-09-04

Autor: Louis

Ein neuer Besitzer, neue Regeln!

Die Übernahme des traditionsreichen Hotels Bellevue au Lac am malerischen Thunersee durch Investoren aus Abu Dhabi hat hohe Wellen geschlagen. Die neuen Vorschriften, einschließlich eines strikten Verbots von Alkohol und Schweinefleisch, bringen frischen Wind, aber auch reichlich Unmut unter den Anwohnern.

Ein Verlust für die Gemeinschaft?

Das Hotel, einst ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, hat nun unter der Führung von Seattle International Services mit einem Kaufpreis von über 10 Millionen Franken ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ein Nachbar, Ulrich Schneider, hält die Entwicklung für einen symbolischen Verlust: "Dieser arabische Investor entfremdet das Hotel von uns", so seine klare Aussage. Für ihn und seine Familie, deren Sohn das Hotel zuvor gepachtet hatte, empfindet sich der Verkauf wie ein schmerzhafter Schnitt.

Verständnis von Seiten der Investoren

Ahmed Sharaky, der Vertreter der neuen Eigentümer, sieht die Sache gelassener. Er versichert, dass die neuen Regeln rein aus gesundheitlichen Gründen entstanden sind und keine religiösen Absichten dahinterstecken. Das Hotel bleibt offen für alle, auch wenn die Meinungen über das neue Konzept stark auseinander gehen.

Der Trend ausländischer Investitionen

Ausländische Investoren setzen auf Schweizer Hotels – und das nicht erst seit kurzem! Seit 2018 flossen mindestens 1,7 Milliarden Franken in die Branche. Jürg Zumkehr, ein erfahrener Hotel-Vermittler, betont die Risikobereitschaft dieser Investoren, die oft die besten Angebote machen.

Zukunftspläne, aber Skepsis bleibt

Die neuen Eigentümer haben bereits umfassende Pläne, darunter den Bau eines neuen Pools im Garten und sogar den Erwerb eines weiteren Hotels in Interlaken. Doch die Skepsis bleibt: Ulrich Schneider ist besorgt über die bevorstehenden Veränderungen und deren Auswirkungen auf die lokale Kultur.

Touristisches Unverständnis

Eine Touristin aus der Westschweiz bringt das Unverständnis auf den Punkt, als sie meint: "Sind die verrückt? Man sollte uns vorher sagen, dass es keinen Alkohol gibt!" Die Unruhe im Bellevue au Lac nimmt kein Ende, gerade nachdem der Hotel-Direktor gefeuert wurde.

Wohin führt der Weg?

Noch vor Kurzem äußerte der Direktor ambitionierte Pläne, das Hotel in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Nun steht seine Position jedoch auf der Kippe, und es bleibt ungewiss, wie sich das Bellevue au Lac entwickeln wird. Mehrere Direktoren haben bereits unter den neuen Besitzern gekündigt, was die Unsicherheit über die Zukunft des traditionsreichen Hauses nur verstärkt.