In Uznach sorgte eine 93-jährige Autofahrerin für Aufsehen, als sie die gesperrte Grynaubrücke ignorierte und stattdessen die provisorische Fußgängerbrücke nutzte. Dieser riskante Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonntag.

Die Grynaubrücke, die zurzeit saniert wird, ist für Autos bis zum 20. Dezember 2023 gesperrt. Fußgängern und Radfahrern steht jedoch eine provisorische Brücke zur Verfügung. Als die Seniorin an der Straßensperrung ankam und diese bemerkte, schien sie den Überblick zu verlieren. Anstatt zu wenden, entschied sie sich, auf den angrenzenden Parkplatz zu fahren und sich durch die enge Zufahrt zur Fußgängerbrücke zu schlangen.

Zeugen berichteten, dass die Seniorin mit hoher Geschwindigkeit über die schmale Holzbrücke fuhr und in Richtung Tuggen verschwand. Trotz der Versuche von Passanten, sie zum Anhalten zu bewegen, setzte die 93-Jährige ihren riskanten Weg fort.

„Es war eine sehr gefährliche Situation“, sagte ein Augenzeuge. „Nicht nur für sie, sondern auch für mögliche Fußgänger, die sich auf der Brücke befanden.“

Die Polizei ermittelt nun in diesem außergewöhnlichen Fall, in dem die Sicherheit der Fahrerin und anderer Verkehrsteilnehmer in großer Gefahr war. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Verkehrssicherheit und der Verantwortung älterer Verkehrsteilnehmer auf. Zudem wird darüber diskutiert, wie effektive Maßnahmen ergriffen werden können, um ähnliche Gefahren in Zukunft zu verhindern.