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US-Wahlen: Donald Trump erklärt sich zum Wahlsieger mit großem Rückhalt

2024-11-06

Autor: Lara

Nach der äußerst umstrittenen und spannenden US-Präsidentschaftswahl hat sich Donald Trump zum Sieger erklärt. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum gratulierte Trump zu seinem Wahlsieg und versicherte, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern trotz der Herausforderungen, insbesondere in der Einwanderungspolitik, weiterhin koordiniert und respektvoll gestaltet werden würde. Trump hatte bereits angekündigt, dass er Zölle von mindestens 25 Prozent auf mexikanische Waren erheben würde, sollten die mexikanischen Behörden nicht gegen Kriminalität und Drogen vorgehen.

Trump äußerte sich äußerst optimistisch über den Wahlausgang. Mit Siegen in Schlüsselstaaten wie Alaska und Michigan hat er mindestens 276 Wahlleute gewonnen, was die nötige Mehrheit von 270 weit überschreitet. Alaska, traditionell eine Hochburg der Republikaner, gab ihm dabei seine Stimmen erneut mit einer deutlichen Mehrheit. Michigan, bekannt für seine Industrie und die Stadt Detroit, war zuvor umkämpft und war 2020 noch an die Demokraten gegangen.

Die unterlegene Demokratin Kamala Harris, Vizepräsidentin im Amt von Joe Biden, erkannte Trumps Sieg an und betonte die Notwendigkeit einer friedlichen Machtübergabe. Sie plant, sich erstmals öffentlich zu ihrer Niederlage in einer anstehenden Rede an der Howard University zu äußern.

Auf der Plattform X bedankte sich Trumps Vize J.D. Vance bei Trump und den Amerikanern für ihr Vertrauen und versprach, weiterhin für die Menschen zu kämpfen.

In einer bemerkenswerten Wendung wurde auch bekannt, dass Donald Trumps Wurzeln in Deutschland liegen. Sein Großvater und seine Großmutter stammen aus dem kleinen Dorf Kallstadt in der Pfalz. Thomas Jaworek, der Bürgermeister des Dorfes, äußerte seinen Wunsch, Trump dort zu empfangen und ihm die Kirche zu zeigen, in der seine Großeltern getauft wurden.

Mit dem Ausgang dieser Wahl haben die Republikaner zudem die Möglichkeit, ihre Kontrolle im Repräsentantenhaus zu behaupten, während die Demokraten ihre Mehrheit im Senat verloren haben. Dies könnte erfordern, dass Trump in den kommenden Jahren effektiver regieren kann, sollte sich ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus bestätigen.

Trump prognostizierte ein starkes Mandat für die Republikaner und plädierte für eine heilende Politik, um das gespaltene Land wieder zusammenzuführen. Er bekräftigte, dass er die politische Landschaft neu gestalten wolle. Auch wenn noch nicht alle Stimmen ausgezählt sind, stehen die Zeichen auf einen klaren Sieg für Trump, was die wiederkehrende Kritik an seiner geführten Wahlkampagne in den Hintergrund drängen könnte.

Zugleich wird Trump mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, da er unter Anklage steht, die Urteile in mehreren Fällen abwarten muss. Dies ist historisch, da noch nie ein strafrechtlich angeklagter Kandidat ins höchste Amt des Landes gewählt wurde. Trotz dieser Herausforderungen könnte sich der Wahlsieg als entscheidend erweisen, um die republikanische Agenda voranzutreiben und Trumps Einfluss in der amerikanischen Politik zu festigen.

In den kommenden Wochen wird die genaue Zusammensetzung von Senat und Repräsentantenhaus weiter verfolgt, während Trump am 20. Januar 2025 offiziell als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wird. Die Vorbereitungen für seine Amtszeit laufen bereits auf Hochtouren, und die politische Landschaft Amerikas wird sich weiterhin dramatisch verändern.