Urlaubsalptraum für Schweizer: TCS sorgt für Chaos nach Panne in Frankreich
2025-01-25
Autor: Lara
Ein unerwartetes Desaster ereignete sich für Martin Stocker, einen 37-jährigen Schweizer, der während eines Urlaubs in Frankreich auf der Autobahn mit seinem Kleinbus eine Panne erlitt. Was als kleiner Zwischenfall begann, entwickelte sich schnell zu einem Albtraum.
Am 25. Januar 2025 berichtet Stocker, dass er im August 2024 mit seinem Bus auf der Autobahn unterwegs war, als plötzlich das Armaturenbrett leuchtete und die Meldung 'Einspritzung defekt' erschien. 'Wir schafften es gerade noch zu einer Raststätte, wo wir stehen blieben', erzählt Stocker. Er war optimistisch, denn als TCS-Mitglied dachte er, dass Hilfe schnell kommen würde.
Leider stellte sich schnell heraus, dass die Unterstützung des TCS nicht so reibungslos verlief, wie erwartet. 'Der TCS informierte mich, dass sie aufgrund der Regelungen auf der Autobahn in Frankreich keinen Partner schicken konnten', berichtete er. Dies zwang ihn dazu, die internationale Notrufnummer zu wählen, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellte.
Ein französischer Abschleppdienst transportierte seinen Bus, ohne die Ursache der Panne zu untersuchen. Der TCS versprach zwar, einen Ersatzwagen zur Verfügung zu stellen, doch die Realität sah anders aus: Stattdessen buchte der TCS ein Zugticket für Stocker und seine Freundin, damit sie nach Hause fahren konnten.
Die Probleme hörten hier jedoch nicht auf. Nach einer Woche Wartezeit in Thun BE und ständigen Nachfragen erhielt Stocker schließlich seine busse. Doch nach weiteren vier Wochen war der Bus leider stark beschädigt angekommen, mit aufgedrückten und zerkratzten Schwellen - Schäden, die anscheinend während des Transports entstanden waren.
Stocker war verständlicherweise verärgert. 'Ich erwarte, dass als TCS-Mitglied die Reparaturkosten von 3000 Franken übernommen werden, aber TCS weigert sich,' erklärt Stocker. Trotz Beweisen, dass der Bus am Pannentag in gutem Zustand war, stellte sich der TCS quer. "Die Schadensdiagnose blieb aus, und ich musste fast zwei Tage auf Reisen verbringen, um meine verlorenen Sachen wiederzuholen", sagt er. Auf Druck von Stocker übernahm seine Rechtsschutzversicherung immerhin die Hälfte der Reparaturkosten, aber der TCS sandte ihm noch eine Rechnung für die Standgebühren von 190 Franken.
Eine Sprecherin des TCS bedauerte die erlittene Erfahrung und entschuldigte sich für die langen Wartezeiten. Dennoch hielt der TCS an der Position fest, dass sie nicht für die Schäden aufkommen, da der Nachweis nicht ausreichend sei.
Stockers Fall wirft Fragen auf über die Servicequalität des TCS und ob er für seine Treue und Mitgliedschaft tatsächlich die Unterstützung erhält, die er erwartet. Hat auch jemand anders ähnliche Erfahrungen mit dem TCS gemacht? Die Diskussion läuft.
Sind Versicherungsunternehmen wie TCS tatsächlich die beste Wahl für Pannenhilfe, oder gibt es bessere Alternativen? Bei der Vielzahl von negativen Berichten über den TCS ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, was für den Schutz auf unseren Reisen wirklich notwendig ist.