"Die geheime Geschichte des Krieges in der Ukraine" - so lautet eine aufsehenerregende Untersuchung der New York Times, die die Militärpartnerschaft zwischen den USA und der Ukraine unter die Lupe nimmt. Der Strategieforscher Marcel Berni von der Militärakademie der ETH Zürich hat den aufschlussreichen Bericht analysiert und berichtet von tiefen Einblicken.

Die Analyse zeigt, dass die amerikanische Unterstützung für die Ukraine über materielle Hilfe hinausgeht, insbesondere im geheimdienstlichen Bereich. Während die Ukraine mit hochmodernen Waffensystemen ausgestattet wurde, ist es die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Geheimdienstförderung, die bislang weniger im Fokus stand. Neben den physischen Waffen wurden entscheidende Informationen, die oft als Software bezeichnet werden, geliefert, was die Effizienz der ukrainischen Militäroperationen erheblich gesteigert hat.

Doch was bedeutet es für eine Armee, die sich auf eine externe Militärtechnologie und Informationen stützen muss? Marcel Berni führt aus, dass die Kommandostrukturen sehr kurz und klar sein müssen, um die Nutzung der Informationen effizient zu gestalten. Bei einem Vorfall wurde berichtet, dass ein ukrainischer Kommandant persönliche Drohnen zur Überprüfung amerikanischer Informationen verwendete, was zu wertvoller Zeitverzögerung führte. Effektives Vertrauen in die gelieferten Daten ist entscheidend, um bei der Front blitzschnell reagieren zu können, was letztlich die Effizienz enorm steigert.

Die größte Sorge betrifft die Zukunft der amerikanischen Unterstützung. Sollten die USA, insbesondere unter einer neuen Administration, ihre Hilfe zurückziehen, könnte dies schwerwiegende Konsequenzen für die Ukraine haben. Trotzdem hat die Ukraine mit westlicher Unterstützung bemerkenswerte Fortschritte erzielt und kann den aggressiven Ambitionen Russlands mit einer bewährten Strategie entgegenwirken. Die New York Times berichtet von schockierenden 700.000 russischen Toten und Verwundeten – ein Beweis für die Wirksamkeit dieser Partnerschaft.

Ein weiterer interessanter Punkt des Artikels ist die Erwähnung eines hohen US-Generals, der sich bei seinem ukrainischen Kollegen bedankt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht den USA, ihre Waffensysteme unter realen Bedingungen zu testen, was wesentlich zu ihren strategischen Planungen beiträgt. Diese Partnerschaft könnte jedoch, wie die Veröffentlichung andeutet, auch von politischen Akteuren wie Donald Trump oder den Russen gegen Washington verwendet werden, um einen vermeintlichen Stellvertreterkrieg zu inszenieren, der den amerikanischen Einfluss gefährdet.

Insgesamt zeigt die komplizierte Beziehung zwischen den USA und der Ukraine auf, wie tief und vielschichtig die Hilfe ist. Die künftige Sicherheit der Ukraine und die geopolitischen Stabilität in Europa hängen von der Fortdauer dieser Partnerschaft ab. Die Zusammenarbeit ist nicht nur eine militärische, sondern auch eine moralische Front, die zeigen könnte, wie sich die internationale Politik in der kommenden Zeit entwickeln könnte.