
Ukraine-News: Trump plant Gespräche mit Putin zur Beendigung des Krieges
2025-03-18
Autor: Mia
Trump bereitet sich auf bedeutendes Telefonat mit Putin vor
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er am Dienstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen wird, um über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Konflikt zu diskutieren. Trump erklärte, dass bereits einige Grundlagen für eine Friedenslösung erarbeitet worden sind, obwohl noch viel Arbeit vor ihnen liegt. „Ich freue mich auf das Gespräch mit Präsident Putin“, postete Trump auf der Plattform Truth Social. Die ukrainische Regierung drängt darauf, Putin unter Druck zu setzen, da der Konflikt nun schon über drei Jahre andauert und es an der Zeit sei, passende Lösungen zu finden.
Das Telefonat wird als das zweite seit Trumps Amtsantritt im Januar bewertet; das erste fand im Februar statt. Trump hatte damals auch ein persönliches Treffen in Aussicht gestellt, jedoch gibt es hierfür noch kein festgelegtes Datum. Zwischenzeitlich traf der Trumps Sondergesandte Steve Witkoff letzte Woche den russischen Präsidenten in Moskau.
Diskussion über Gebietsansprüche und Ressourcen
US-Außenminister Marco Rubio äußerte sich optimistisch, dass man einem Frieden näher sei als vor einigen Wochen oder Monaten, zugleich gab er jedoch zu bedenken, dass sich bisher nicht alle Parteien zufriedenstellend bewegt hätten. Bei einem Treffen in Saudi-Arabien haben amerikanische und ukrainische Regierungsvertreter gute Zugeständnisse von Kiew bekommen, so Rubio.
Trump betonte, dass die Gespräche auch Gebietsansprüche und unter anderem die Aufteilung von Ressourcen in der Ukraine betreffen würden. „Wir werden auch über Energiefragen reden“, fügte er hinzu. Die Unterzeichnung eines Abkommens, das die Ausbeutung seltener Erden in der Ukraine regeln würde, wird in europäischen Kreisen als kritisches Signal gewertet, da dies als Kompensation für die USA im Rahmen der laufenden Unterstützung für die Ukraine angesehen wird.
Besuch von Macron und Gespräche in Berlin
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, ein starker Verfechter der Ukraine, hatte kürzlich ein Telefonat mit Wolodymyr Selenskyj, dem ukrainischen Präsidenten, um die Vorbereitungen für die kommenden Gespräche zwischen Trump und Putin zu koordinieren. Macron wird am Donnerstag auch in Berlin erwartet, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die aktuelle Lage und weitere Unterstützung für die Ukraine zu diskutieren.
Einigkeit in der Koalition der Willigen
Die Initiative von Frankreich und Großbritannien, eine 'Koalition der Willigen' ins Leben zu rufen, um Friedenstruppen nach einer Einigung nach Russland zu entsenden, nimmt Fahrt auf. Dies geschieht in Anerkennung der bedeutenden Sicherheitsbedenken, die die Ukraine hegt. Russland hat bisher eine solche Präsenz abgelehnt. In den kommenden Tagen wird erwartet, dass die europäische Union ein Hilfspaket für die Ukraine im Wert zwischen 20 und 40 Milliarden Euro beschließen wird, um den fortgesetzten Konflikt zu bekämpfen.
Die Bedenken der ukrainischen Regierung über eine mögliche Einseitigkeit in einer Friedensregelung unter Trump bleiben jedoch bestehen. Die Ukraine bleibt weiterhin unter beschränkter militärischer und finanzieller Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, während die Zivilbevölkerung weiterhin unter den ständigen Angriffen leidet. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte Trump im Gespräch mit Putin unternehmen wird und ob dies zu einer Deeskalation des Konflikts führt.
Der britische Premierminister Keir Starmer hat unterdessen Putin zur sofortigen Beendigung der Aggressionen gegen die Ukraine aufgerufen. In einer vergangenen Konferenz forderte Starmer die internationale Staatengemeinschaft auf, den Druck auf Putin aufrechtzuerhalten, um eine friedliche Lösung zu erzielen.