
UBS-CEO Sergio Ermotti könnte mit 20 Millionen Franken für sein Gehalt das Schweizer Bankensystem erschüttern
2025-03-15
Autor: Lara
UBS-CEO Sergio Ermotti steht vor der Möglichkeit, im kommenden Jahr ein fantastisches Gehalt von 20 Millionen Franken zu erzielen – ein Betrag, der ihn zum bestbezahlten Manager der Schweiz machen könnte. Doch diese Nachricht wirft Fragen auf: Dreht die UBS am Rad der Gehaltsspirale und muss sie nun mit steigendem Druck aus der Politik und der Gesellschaft rechnen?
Ein Besorgnis erregendes Thema ist nicht nur die schwindelerregende Höhe des Gehalts, sondern auch die möglichen Fehlanreize, die dadurch geschaffen werden. Experten warnen, dass übermäßige Boni und Gehälter dazu führen könnten, dass Manager riskantere Entscheidungen treffen, um schneller Gewinne zu erzielen, was letztendlich das Finanzsystem destabilisieren könnte.
Darüber hinaus könnte eine solche Entscheidung seitens UBS das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Bank und den gesamten Finanzsektor gefährden. Der Druck auf Unternehmen, verantwortungsvolle Gehälter zu zahlen, ist gestiegen, da viele Menschen in der Schweiz und weltweit unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen Krise leiden.
Die Lösung könnte darin liegen, ein nachhaltigeres Vergütungssystem zu entwickeln, das nicht nur kurzfristige Erfolge belohnt, sondern auch langfristige Stabilität und Verantwortung fördert.
In einem Land, das den Ruf hat, verantwortungsbewusste Bankpraktiken zu schätzen, könnte die Entscheidung, Ermottis Gehalt so hoch anzusetzen, für große Diskussionen sorgen und die Politik vielleicht sogar dazu veranlassen, einschneidende Maßnahmen zu ergreifen.