
UBS Bern: Direktor Jüerg Kaufmann verliert seine Macht – Eine Explosion der Veränderungen!
2025-03-18
Autor: Gabriel
In einem unerwarteten und dramatischen Umbruch bei UBS Bern hat Jüerg Kaufmann, der Direktor der Region, seine Position räumen müssen. Dies geschah weniger als ein Jahr nach seiner Beförderung im Zuge der Integration der Credit Suisse (CS).
Kaufmann war für seine aggressive Strategie bekannt, die darauf abzielte, die Geschäftsführung der UBS in Bern neu auszurichten, doch seine Entscheidungen führten zu bedeutenden Verwerfungen innerhalb der Bank. Insbesondere sein engster Vertrauter, der Leiter der wohlhabendsten Privatkunden, wird nicht länger in seiner alten Rolle tätig sein.
Die Übernahme eines Nachfolgers, der über kaum Erfahrung verfügt, sorgt für zusätzliche Unsicherheit in einer schon angespannten Situation. Viele Veteranen der UBS, die unter Kaufmanns Führung arbeiteten, haben die Bank mittlerweile verlassen und sich der Konkurrenz angeschlossen. Dazu zählen Unternehmen wie Vontobel, die Berner Kantonalbank sowie Julius Bär und verschiedene externe Vermögensverwalter.
Besonders auffällig ist der Abgang von Martin Arregger, dem ehemaligen CS-Leiter in Bern, der überraschend zur Vontobel gewechselt ist. Auch ein ganzes Team von rund 20 Unternehmern, die zuvor aus der CS stammen, hat sich der Berner Kantonalbank zugewandt und damit einen massiven Aderlass bei der UBS eingeleitet.
Kaufmann konnte die Fluktuationen nicht aufhalten. Trotz der Hoffnung, dass seine Bekannten und Freunde in der Führungsetage die Kunden an die Bank binden würden, scheint die Realität einer großen Abwanderung nicht abwendbar zu sein. Jetzt steht auch Oberchefin Sabine Keller-Busse unter Druck – nicht nur von den Abgängen, sondern auch von ihrem Vorgesetzten, Sergio Ermotti, der die Situation genau beobachtet. Die Frage ist, ob neue Führungswechsel die Wende für die Region Bern bringen können oder ob UBS weiterhin mit den Folgen dieser dramatischen Umstrukturierung zu kämpfen haben wird.