Technologie

Trumps Technologiepolitik: Der dramatische Wandel ist im Anmarsch!

2024-11-12

Autor: Lara

Wenn Donald Trump im Januar 2025 erneut ins Weiße Haus einzieht, könnte das tiefgreifende Auswirkungen auf die globale Technologie- und IT-Landschaft haben. Bereits jetzt zeichnen sich die Umrisse seiner Technologiepolitik ab, die für viele unvorhersehbare Wendungen bereithält. Sicher ist: Trumps Ansatz wird stark durch den Drang nach weniger staatlicher Regulierung geprägt sein, was speziell die Tech-Industrie begünstigen könnte, die ihn während seines Wahlkampfs aktiv unterstützt hat.

Der Einfluss Trumps auf Bundesbehörden könnte unverzüglich spürbar werden. Die Federal Communications Commission (FCC) und die Federal Trade Commission (FTC) stehen im Fokus. Letztere hat unter Biden Schritte zum Schutz der Verbraucher und ihrer Daten unternommen, die nun gefährdet sind. Sollte Trump die FTC umstrukturieren oder ihre Befugnisse einschränken, könnte dies weitreichende Konsequenzen für die Einhaltung des Transatlantic Data Privacy Frameworks haben. Diese Abkommen und Schutzmaßnahmen für europäische Daten könnten unter Trump gefährdet sein – insbesondere im Lichte der vergangenen Urteile des Europäischen Gerichtshofs, die die Datenschutzrechte gestärkt haben.

Die republikanische Partei plant eine massive Deregulierung, um die Marktkräfte zu stärken und potenziell gewinnbringende Wirtschaftszweige wie Kryptowährungen zu fördern. Während Trumps erste Amtszeit von einer konfrontativen Haltung gegenüber regulierenden Vorschriften geprägt war, könnten neue Gesetze erlassen werden, um die Innovationskraft in den Bereich der Kryptowährungen zu befreien. Die Marktwerte könnten daraufhin ansteigen, wobei Analysten bereits eine mögliche Kurssteigerung, insbesondere bei Bitcoin, prognostizieren.

Ein weiterer zentraler Punkt wird die künstliche Intelligenz (KI) sein. Trump könnte die international gesetzten Standards über Bord werfen und die US-Industrie vorantreiben, während Biden zuvor spezifische Richtlinien für den KI-Einsatz und -Entwicklung eingeführt hatte. Doch die Skepsis, die Trump’s Berater Elon Musk zur KI hat, könnte hier als dämpfender Faktor auftreten.

Zusätzlich müssen tech-affine Unternehmen, die in einem immer fragmentierter werdenden rechtlichen Umfeld operieren, Regulierungslücken in verschiedenen Bundesstaaten berücksichtigen. Im Gegensatz zu bundesweiten Vorschriften könnten Staaten wie Kalifornien oder Illinois eigene Datenschutzgesetze erlassen, was es für Unternehmen vielschichtiger macht.

Der Umgang Trumps mit der EU könnte ebenfalls angespannt sein. Durch seine engsten Berater und Unterstützer könnten politische Entscheidungen getroffen werden, die die bereits schwierigen Beziehungen zwischen den USA und der EU weiter belasten; und das in einer Zeit, in der EU-Regulierungen immer verbindlicher werden.

In der Chips-Industrie signalisiert Trump ebenfalls einen Richtungswechsel. Die US-Chipindustrie könnte durch Deregulierungen und den Abbau von bestehenden Restriktionen aufblühen. Trump hat bereits angekündigt, die heimische Produktion, besonders im Hinblick auf die Konkurrenz aus China, zu stärken. Mit neuen Zöllen auf chinesische Importe könnte er versuchen, die heimische Industrie zu einem globalen Führer im Technologiebereich zu machen.

Wenn die republikanische Administration ihre Pläne wie angekündigt umsetzt, könnte dies nicht nur die nationale Technologiepolitik verändern, sondern auch globale Märkte beeinflussen und den Datenschutz von Millionen von Nutzern weltweit auf eine harte Probe stellen. Unternehmensvertreter und Bürger sollten wachsam sein – der große Wandel steht vor der Tür!