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Trump greift Trauerbeflaggung nach Jimmy Carters Tod an: "Niemand will das sehen!"

2025-01-03

Autor: Laura

Donald Trump, der designierte US-Präsident, hat die Trauerbeflaggung, die nach dem Tod des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter gelten soll, in Frage gestellt. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social äußerte Trump seine Bedenken, dass die amerikanische Flagge am 20. Januar, dem Tag seiner Amtseinführung, möglicherweise auf Halbmast wehen könnte. Er sagte: "Niemand will das sehen, und kein Amerikaner kann glücklich darüber sein." Dies wirft Fragen zur Etikette und den politischen Spannungen in den USA auf.

Jimmy Carter, der am 29. Dezember 2024 im Alter von 100 Jahren starb, wird als einer der ältesten lebenden ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten in Erinnerung bleiben. Präsident Joe Biden kündigte an, dass die Nationalflagge für 30 Tage auf Halbmast wehen wird, in Gedenken an Carter, und dies betrifft nicht nur das Weiße Haus, sondern auch andere Regierungsgebäude.

Karine Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses, hat bereits klargestellt, dass keine Überprüfung oder Änderung dieser Entscheidung geplant sei, obwohl sie in den unmittelbaren Vorfeld von Trumps Amtseinführung fällt. Dies könnte zu weiteren Spannungen zwischen den beiden Parteien führen, da Trump und seine Unterstützer grundsätzlich den symbolischen Akt der Trauer vor seinen politischen Gegnern in Frage stellen.

Carter war bekannt für seine humanitären Bemühungen und seine Rolle in der amerikanischen Politik, sowohl während seiner Präsidentenzeit von 1977 bis 1981 als auch danach. Viele werden sich an seine Bemühungen erinnern, Frieden im Nahen Osten zu fördern und den Umweltschutz zu unterstützen. In diesem Licht könnte die Kontroverse um die Flagge Teil eines größeren Kulturkampfes sein, der derzeit in den USA tobt.

Die Trauerfeierlichkeiten für Carter beginnen am kommenden Samstag in Georgia, und es wird erwartet, dass sowohl Unterstützer als auch Kritiker zusammenkommen werden, um sein Erbe zu würdigen. Während dieser Zeit wird deutlich werden, wie die amerikanische Gesellschaft über den Verlust von Carter empfindet und was sein Leben und seine Präsidentschaft für die kommenden Generationen bedeutet.

Die Situation zeigt, wie tief die politischen Gräben in den USA geworden sind, und es bleibt abzuwarten, wie sich die öffentliche Meinung zu diesem Thema entwickeln wird.