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Tragödie im Wallis: Skitourengeher (34) bei Lawinenabgang getötet

2025-04-04

Autor: Luca

Am Donnerstag ereignete sich im majestätischen Gebiet des Grand-Combin eine verhängnisvolle Lawinenkatastrophe. Ein 34-jähriger Schweizer Skitourengeher wurde bei einem Abstieg von einer Lawine erfasst und kam dabei tragisch ums Leben.

Die dramatische Rettungsaktion fand gegen 14:20 Uhr statt, als der Skitourengeher zusammen mit seiner Begleiterin von der Chanrion-Hütte in Richtung Valsorey-Hütte unterwegs war. Ihre anspruchsvolle Route führte sie über den Col du Sonadon und das Plateau du Couloir. In einem unerwarteten Moment löste sich eine Lawine, die den Mann mit voller Wucht mitriss.

Seine Begleiterin reagierte sofort und schlug Alarm, was die Rettungskräfte zu einem raschen Eingreifen veranlasste. Glücklicherweise waren zwei erfahrene Bergführer in der Nähe der Valsorey-Hütte und konnten umgehend zur Unglücksstelle eilen. Mithilfe eines Lawinenverschüttetensuchgeräts gelang es ihnen, den verunglückten Skitourengeher schnell zu finden und aus den Schneemassen zu bergen.

Trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte, darunter eine spezialisierte Crew der Air-Glaciers und Lawinenhundeführer, konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die kantonale Walliser Polizei hat nun eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände dieses tragischen Lawinenunglücks aufzuklären.

Das Wallis ist bekannt für seine atemberaubenden, aber auch herausfordernden Skitourengebiete. In den letzten Wochen kam es mehrfach zu Lawinenwarnungen, und Experten raten den Skitourengehern, die Wetter- und Schneebedingungen genau zu beobachten. Dieser tragische Vorfall dient als mahnendes Beispiel für die Gefahren, die in den Bergen lauern.