Tragisches Lawinenunglück: Skitourensportler Pascal Buchs stirbt viel zu früh
2024-12-29
Autor: Simon
Ein erschütterndes Lawinenunglück hat am Freitag im idyllischen Arolla im Kanton Wallis das Leben eines aufstrebenden Skitourengängers gefordert. Der erst 27-jährige Pascal Buchs, ein talentierter Orientierungsläufer aus Neuenburg, wurde von der Schneemasse erfasst und konnte trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen im Spital von Sitten nicht gerettet werden.
Um 13.30 Uhr befanden sich zwei Skitourengänger auf dem Glacier de Cheilon. Plötzlich löste sich eine Lawine, die einen der Männer mit sich riss. Die Rettungskräfte waren schnell am Unfallort und konnten das Opfer rasch unter der Schneedecke finden. Leider war es bereits zu spät.
Pascal Buchs wird von der Sportgemeinschaft tief betrauert. Sabrina Meister, die Bereichsleiterin Leistungssport bei Swiss Orienteering, äußerte sich betroffen: "Wir müssen von einem geschätzten Kaderkollegen, einer Person voller Lebensfreude und einem vielversprechenden Athleten Abschied nehmen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, und wir sprechen ihnen unser tiefstes Beileid aus." Auf Instagram zollte die Swiss Orienteering der tragischen Situation Tribut, und viele Fans und Freunde nutzten die Gelegenheit, um ihre Anteilnahme auszudrücken.
Das Unglück zeigt einmal mehr die Gefahren, die beim Skitourengehen vor allem in den Alpenregionen bestehen. Experten warnen vor den nicht zu unterschätzenden Risiken von Lawinen, insbesondere nach Schneefällen oder bei warmen Temperaturen, die die Schneearten destabilisieren können. Skitourengeher werden geraten, Lawinenwarnungen stets im Blick zu behalten und die richtige Sicherheitsausrüstung dabei zu haben.
Pascal Buchs hinterlässt eine Lücke in der Sportwelt und in den Herzen vieler. Dieses tragische Ereignis sollte als Mahnung dienen, die Gefahren im Gebirge ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.