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Tragischer Fund in Griechenland: Vermisste Michele Bourda tot aufgefunden

2025-09-04

Autor: Gabriel

Nach einem Monat voller Hoffnung: Micheles Schicksal enthüllt

Chris Bourda hoffte mehr als einen Monat lang, seine vermisste Frau lebend wiederzufinden. Doch die Entdeckung auf der Privatinsel Xeronisi, etwa 20 Kilometer von ihrem letzten Aufenthaltsort entfernt, brachte die grausame Wahrheit ans Licht: Die Leiche der 59-jährigen Britin wurde gefunden.

Michele war am 1. August bei Ofrynio-Strand verschwunden, während ihr Mann auf einer Liege schlief. Ihre persönlichen Gegenstände – Handtuch, Brille, Medikamente und Geld – lagen unberührt am Strand.

Unglücksursache oder mehr? Die Polizei steht unter Beschuss

Die Polizei geht bisher von einem Unglück aus, doch die Autopsie soll nun Licht ins Dunkel bringen. Chris Bourda äußert scharfe Kritik an den Behörden und der Hafenpolizei. "Sie haben ihren Körper gefunden. Leider habe ich das erwartet", äußert er sich gegenüber der 'Daily Mail'.

Seine Vorwürfe sind erschütternd: 'Die Suche begann viel zu spät!‘ Erst Stunden nach Micheles Verschwinden wurde die Polizei von einem Kellner informiert, nachdem Chris Bourda auf die psychischen Probleme seiner Frau hingewiesen hatte.

Verwirrende Zeugenaussagen und desperate Eigeninitiative

Die Aussagen von Zeugen sind widersprüchlich. Einige behaupten, Michele gesehen zu haben, andere berichten von einer Frau, die im tiefen Wasser schwamm. Chris Bourda suchte verzweifelt nach seiner Frau, durchkämmte Olivenhaine und leere Gebäude.

„Die Polizei setzte keine Suchhunde oder Drohnen ein, nur ein Streifenwagen fuhr vorbei, aber der Polizist stieg nicht einmal aus“, klagt er an. Die Suche auf dem Wasser beschränkte sich auf die Nachtstunden, wohl um Touristen nicht zu beunruhigen.

Kritik am britischen Gesundheitssystem und der verlorenen Zeit

Zusätzlich hat Chris eine Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. "Es ist dokumentiert, wann ich anrief und wie lange es dauerte, bis etwas passierte", sagt er frustriert. Seine Kritik richtet sich auch an das britische Gesundheitssystem: "Hätte Michele früher die richtige Unterstützung bekommen, wäre sie vielleicht noch am Leben."

Eine tragische Ehegeschichte: 36 Jahre voller Liebe

Die Bourdas lebten in Glasgow und waren seit 36 Jahren verheiratet, nachdem sie sich während ihres Studiums in Deutschland kennengelernt hatten. Ihre Griechenlandreise war als sechswöchige Auszeit geplant. Am Tag vor ihrem Verschwinden wirkte Michele glücklich: "Sie hielt meine Hand, es schien ihr gut zu gehen", erzählt Chris, der mit gebrochenem Herzen zurückbleibt.