
Tesla in der Krise: Verkaufszahlen sinken dramatisch - Soziale Medien als Katalysator
2025-04-01
Autor: Lukas
Schockierende Zahlen aus der Schweiz: Tesla hat in diesem Jahr lediglich 1195 Fahrzeuge verkauft, was einem alarmierenden Rückgang von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die neuesten Daten des Bundesamtes für Strassen (Astra) zeigen, dass Tesla in der Verkaufsrangliste vom achten auf den 17. Platz gefallen ist, mit einem aktuellen Marktanteil von nur 2,4 Prozent.
Der Rückgang der Verkaufszahlen ist ungebrochen, denn im Februar und März fielen die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr noch dramatischer als im Januar. Eine wirkliche Erholung scheint fern, obwohl im Laufe des Jahres neue Modelle auf den Markt kommen werden, die möglicherweise einen Verkaufsschub auslösen könnten. Leider hat die Marke aufgrund umstrittener Auftritte von CEO Elon Musk bereits nachhaltigen Schaden genommen.
An der Börse spiegelt sich diese negative Entwicklung wider: Der Tesla-Aktienkurs ist seit Beginn des Jahres um 38 Prozent gefallen, während der Unternehmenswert jetzt bei 848 Milliarden Dollar liegt. Trotz des starken Rückgangs bleibt Tesla insgesamt das wertvollste Unternehmen unter den großen Automobilherstellern, überholt lediglich von Toyota und BYD, dem weltweit größten Hersteller von Elektrofahrzeugen. Angesichts der Besorgnis über Boykotte und sinkende Verkaufszahlen wird der hohe Aktienkurs weiterhin als fragil angesehen, was Tesla anfällig für unerwartete Marktentwicklungen macht.
Die Rolle der sozialen Medien kann nicht unterschätzt werden. Videos von Protesten, Boykotten und beschädigten Fahrzeugen verbreiten sich rasend schnell und schaffen ein negatives Image für die Marke. In den letzten Wochen haben sich Gruppen gebildet, die gezielt zum Boykott gegen Tesla aufrufen. Vor den Tesla-Filialen in den USA wurde an einem Wochenende gegen die Politik von Elon Musk demonstriert.
Interessanterweise hat die Plattform X, im Besitz von Elon Musk, das Phänomen der „Vandalismus-Jagd“ entdeckt. Nutzer, die Fahrzeuge beschädigen, werden dort zur Fahndung ausgeschrieben. Dies zeigt, wie soziale Medien als Mittel zur Manipulation der öffentlichen Meinung eingesetzt werden können. Ein Bild von einem ausgebrannten Tesla kann potenzielle Vandalen anstiften, während gleichzeitig die Jagd nach den Tätern eine moralische Diskussion anstoßen kann. Es ist offensichtlich, dass die Stimmung gegen Tesla aufgeheizt ist, was potenziell zu einem massiven Verlust an Kunden führen könnte.
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