Die Tennis-Welt ist in Aufruhr, während die Saison endlich anläuft!

Vor dem mit Spannung erwarteten Australian Open sorgt die kasachische Tennisspielerin Elena Rybakina für Schlagzeilen. Trotz einer bisherigen Trennung will die talentierte Spielerin ihren ehemaligen Trainer Stefano Vukov wieder in ihr Team aufnehmen. Doch es gibt ein großes Problem: Der Kroate wurde von der WTA vorläufig gesperrt.

Die Zusammenarbeit zwischen Rybakina und Vukov schien zunächst sehr erfolgreich. In den vergangenen fünf Jahren konnte Rybakina unter Vukov bemerkenswerte Erfolge feiern, darunter der Sieg bei den Wimbledon Championships 2022 und der Finaleinzug bei den Australian Open 2023. Trotz dieser Erfolge kündigte die aktuelle Weltnummer 6 im letzten August die Trennung von Vukov an, ohne einen offiziellen Grund anzugeben. Kurz danach holte sie Goran Ivanisevic, den Ex-Coach von Novak Djokovic, ins Boot, was als strategischer Schachzug galt.

Doch die Freude über das neue Teammitglied könnte von kurzer Dauer sein. Der Tennisverband der Frauen, die WTA, hat auf Vorwürfe gegen Vukov reagiert. Berichten zufolge läuft eine Untersuchung, weil Vukov gegen den Verhaltenskodex der Tour verstoßen haben soll. Dies führte zu seiner vorläufigen Sperre und der Verweigerung von Akkreditierungen für bevorstehende Turniere, einschließlich des Australian Open.

Die Situation eskalierte, als Rybakina verkündete, dass sie Vukov zurück in ihr Team holen möchte. In einem Interview erklärte sie, dass ihr ehemaliger Trainer ihr nie Unrecht getan habe. Vukov selbst bestritt die Vorwürfe und betonte, dass er niemanden schlecht behandelt habe. Um ihn dennoch bei den Turnieren an ihrer Seite zu haben, drohte Rybakina sogar, die Turniere zu boykottieren, falls Vukov keine Akkreditierung erhält. Sie betonte, dass sie bereit sei, ihm reguläre Tickets zu kaufen, um ihn an ihrer Seite zu haben.

Die Untersuchung durch eine unabhängige Drittpartei befindet sich nun in der finalen Phase, und es bleibt abzuwarten, ob Vukov letztlich wieder im Trainerteam aufgenommen werden kann. Doch selbst wenn er das darf, bleibt die Zukunft von Goran Ivanisevic ungewiss. Berichten zufolge ist er über Rybakinas plötzliche Entscheidung, Vukov zurückzuholen, völlig überrascht und es bleibt zu klären, ob er weiterhin Teil von Rybakinas Team bleibt.

Diese Entwicklungen werfen nicht nur ein Schlaglicht auf Rybakinas Karriere, sondern auch auf die Dynamik innerhalb der Tennis-Community und die Herausforderungen, die Spielerinnen und Trainer in einem so kompetitiven Umfeld erleben müssen. Wird Rybakina trotz aller Widrigkeiten die rechte Entscheidung für ihre Karriere treffen? Das wird sich in den kommenden Wochen zeigen!