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Sygnum unter Druck: Kommt die FINMA mit unangenehmen Fragen?

2025-01-22

Autor: Noah

In der Welt der Kryptowährungen wird oft über Sygnum gesprochen, die als Vorzeigeinstitut in Zürich gilt. Doch hinter der Fassade scheint nicht alles so rosig zu sein. Während konkurrierende Unternehmen wie Seba oft in den Schlagzeilen stehen, wird Sygnum plötzlich mit besorgniserregenden Entwicklungen konfrontiert.

Erst kürzlich wurde das Unternehmen als nächstes potenzielles Einhorn bezeichnet – ein Begriff, der in der Start-up-Welt für Firmen steht, deren Bewertung eine Milliarde Dollar übersteigt. Doch neueste Insider-Berichte deuten darauf hin, dass die Kryptobank mit Finma-, der Schweizer Finanzmarktaufsicht, in Kontakt steht. Eine Sprecherin der Finma hingegen wollte sich zu möglichen Untersuchungen nicht äußern.

Die Transparenz der Sygnum ist fraglich. Auf mehrere Anfragen reagierte die Bank nicht, was zu Spekulationen führt. Insidern zufolge könnte der geplante Börsengang der Sygnum auf einem gefährlichen Fundament stehen: Dem Management und den vielen Teams an nötigem Know-how soll es fehlen.

Auf dem Verwaltungsrat sitzen prominente Persönlichkeiten, darunter ehemalige Führungskräfte der Swiss Life sowie Peter Wuffli, ehemaliger CEO der UBS. Es ist jedoch unklar, ob deren Erfahrungen aus der traditionellen Finanzwelt ausreichend sind, um Sygnum durch die gefährlichen Gewässer des Krypto-Marktes zu steuern.

Inmitten steigender Bitcoin-Kurse, die kürzlich über 100.000 US-Dollar pro Coin kletterten, genießen viele Unternehmen im Kryptowährungsraum großen Aufwind, doch das treibt auch den Druck auf Sygnum. Angestellte berichten von Problemen mit den Aktien, die sie als Leistungsanreiz erhalten haben. Diese sollen zumindest nicht im neuen Kurs reflektiert sein, was Fragen zur internen Kommunikation und zur Corporate Governance aufwirft.

Ein weiterer Insider hat sogar ins Spiel gebracht, dass Sygnum möglicherweise nicht wie behauptet einen Börsengang plant, sondern stattdessen einen schnellen Verkauf an einen Dritten anstrebt. Dies würde die Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung und Stabilität der Bank nur verstärken.

Das Krypto-Universum bleibt turbulent und unberechenbar. Die nächsten Monate könnten entscheidend darüber sein, ob Sygnum die Herausforderungen meistern kann oder ob die Bank in der Schattenwelt der Kryptowährungen abtaucht. Stay tuned!