Suriname: Mutige Abenteurer durchqueren als erste Menschen den Coppename-River!
2024-12-26
Autor: Luca
Überraschende Neuigkeiten aus Suriname!
Der britische Abenteurer Ash Dykes, 34 Jahre alt, und sein unerschrockenes Team haben im Oktober Geschichte geschrieben, indem sie als erste das gesamte Flussbett des Coppename von seiner Quelle bis zum Atlantik überquerten!
Die beeindruckende Expedition dauerte sagenhafte 37 Tage, in denen sie über 600 Kilometer durch den dichten, gefährlichen Regenwald kämpften.
Auf ihrer Reise stellten sie sich enormen Herausforderungen: Hunger, Verletzungen und Begegnungen mit gefährlichen Tieren. Dykes berichtete über die strapaziöse Reise und die drastischen Bedingungen, die sie überwinden mussten.
Ein Rekord, der Geschichte schreibt
Mit ihrer Heldentat sicherten sich Dykes und sein Team einen Eintrag im prestigeträchtigen „Guinness-Buch der Rekorde“. Zusammen mit Matthew Wallace, Jacob Hudson und Dick Lock aus den Niederlanden hatten sie sich als erstes Team überhaupt über den Coppename gewagt. Der Höhepunkt ihrer Reise? Der Aufstieg auf den 1280 Meter hohen Julianatop, dem höchsten Berg Surinames, und anschließend die abenteuerliche Durchquerung des Flusses mit Kanus und Kajaks!
Gesundheitliche Herausforderungen ohne Ende
Schon zu Beginn der Expedition sahen sich die Männer extremen Herausforderungen gegenüber. Dykes gestand in einem Interview mit der „Daily Mail“, dass er bei einem „Anfängerfehler“ zu kleine Schuhe mitgebracht hatte. Blasen und verletzte Zehennägel waren die schmerzhafte Folge. Zudem musste er eine Infektion am Schienbein selbst behandeln – ein harter Test für seine Ausdauer und Entschlossenheit. "Jeder Schritt fühlte sich an, als würde ich auf feurige Nadeln treten", erklärte er.
Das Team sah sich auch extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius und ständiger Bedrohung durch Insektenstiche war der Weg mehr als herausfordernd. Wallace wurde von einem giftigen Skorpion gestochen, doch anstatt aufzugeben, kämpfte das Team weiter.
Begegnungen mit der wilden Natur
Ein unvergessliches Erlebnis war die Begegnung mit einem majestätischen Jaguar, der sie am Ufer beobachtete. "Es war surreal!" so Dykes sichtlich beeindruckt. Außerdem waren riesige Spinnen und blutsaugende Tiere ihre ständigen Begleiter. "Nachts leuchteten überall Augen im Licht unserer Stirnlampen", berichtete er ernüchtert.
Hunger und Halluzinationen auf dem Weg zum Ziel
Zusätzlich war der Nahrungsmangel ein großes Problem: Mit nur 500 bis 800 Kalorien pro Tag, während sie etwa 8000 Kalorien verbrannten, war der Kampf ums Überleben real. "Ich war praktisch am Verhungern", gestand Dykes, während sie auf das Fangen von Fischen angewiesen waren.
Die letzte Etappe der Expedition führte sie auf einem 100 Kilometer langen Kajakabschnitt zum Atlantik, wo sie unter Halluzinationen litten, die durch Erschöpfung und Schlafentzug ausgelöst wurden. "Es fühlte sich an, als würden wir über riesige Wellen paddeln, obwohl der Fluss ruhig war", erinnerte sich der Abenteurer.
Ein triumphaler Abschluss
Am 4. Oktober endlich, nach unzähligen Entbehrungen, erreichten sie den Atlantik. „Die letzten drei Tage waren die härtesten unseres Lebens“, sagte Dykes. Nach ihrer Rückkehr in die Zivilisation wurden sie mit einem Festmahl empfangen, bestehend aus Pizza, Eiscreme und Chicken Nuggets – „Das beste Essen meines Lebens!“, scherzte Dykes.
Ein neuer Traum
Trotz aller Gefahren und Strapazen plant Dykes bereits sein nächstes Abenteuer. "Die Durchquerung des Kongo-Flusses wäre unglaublich, aber auch sehr riskant", äußerte er voller Vorfreude.
Ash Dykes ist kein Unbekannter im Bereich des Abenteuers, er hält bereits vier Weltrekorde, darunter die Durchquerung der Mongolei allein und ohne Unterstützung, und die gesamte Länge des Jangtse zu Fuß. Mit jedem Abenteuer setzt er neue Maßstäbe und inspiriert Menschen weltweit, ihre Grenzen zu überschreiten!