Gesundheit

Stürze bei Senioren: Alarmzeichen für ein erhöhtes Demenzrisiko!

2025-03-27

Autor: Alina

Stürze sind im Alter ein ernstes Problem und können weitreichende Folgen haben. Eine neue Studie zeigt, dass sie nicht nur Knochenbrüche verursachen, sondern auch ein frühes Warnzeichen für Demenz sein können. Gediegene Forschung erkennt hier das Potenzial zur frühzeitigen Erkennung dieser schweren Erkrankung.

Laut einer Untersuchung des Brigham and Women's Hospital in Boston, welche die Daten von über zwei Millionen älteren Erwachsenen analysierte, entwickeln rund 10,6 Prozent der Sturzopfer später eine Demenz. Das Risiko für eine Demenzdiagnose ist bei Sturzverletzungen um beeindruckende 21 Prozent erhöht im Vergleich zu anderen Verletzungen. Diese erschreckenden Zahlen sollten uns Alarmbereitschaft abverlangen.

Forscher wie Alexander Ordoobadi betonen, dass Stürze als Warnsignal für kognitive Verschlechterung dienen können. Bei der Behandlung von Verletzungen übersehen wir oft die zugrunde liegenden Risikofaktoren, gleichwohl mehr Beweise die Zusammenhänge zwischen Stürzen und kognitiven Abbau belegen. Zusätzlich zeigt eine kanadische Studie, dass Schlafverhalten schon Jahre vor der Diagnose Hinweise auf Demenz geben kann, während auch Probleme beim Autofahren als frühe Symptome betrachtet werden sollten.

Ärzte fordern, dass kognitive Tests nach einem Sturz zur Standardmäßig werden, um die Möglichkeit einer frühzeitigen Diagnose zu verbessern. Alte Menschen, die stürzen, leiden häufig unter dieser verheerenden Erkrankung, und es ist entscheidend, zeitnah zu handeln.

Darüber hinaus gibt es viele präventive Maßnahmen, die Senioren helfen können, Stürze zu vermeiden. Die Malteser Deutschland empfehlen einen sicheren Wohnraum:

1. Ausreichende Beleuchtung, besonders im Schlafzimmer.
2. Stolperfallen wie lose Kabel und Teppichkanten entfernen.
3. Sicherer Zugang zu Treppen mit Handläufen.
4. Handgriffe in Toiletten und Duschen anbringen.

Solche Maßnahmen können dazu beitragen, das Sturzrisiko erheblich zu verringern und somit nicht nur die körperliche Sicherheit, sondern auch das geistige Wohlbefinden im Alter zu fördern.

Bleiben Sie wachsam und beachten Sie diese Warnzeichen! Denn das frühe Erkennen kann den Unterschied machen!