Technologie

Starlink: Das Weiße Haus erhält Elon Musks Satelliteninternet – Ein gewagtes Experiment mit überraschenden Wendungen!

2025-03-18

Autor: Gabriel

Das Weiße Haus hat nun offiziell Zugang zu Starlink, dem Satelliteninternetservice von Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX. Laut einem Bericht der 'New York Times' hat Musk der US-Regierung diesen Internetzugang kostenlos zur Verfügung gestellt.

Der Grund für diese Maßnahme liegt in der Überlastung des bestehenden WLANs im Regierungssitz, was dazu führt, dass nicht überall auf dem Gelände ein stabiler Mobilfunkempfang gegeben ist. Karoline Leavitt, Sprecherin von Ex-Präsident Trump, erklärte, dass das neue System dazu beitragen solle, die WLAN-Konnektivität zu verbessern und die digitale Infrastruktur der Regierung zeitgemäß zu gestalten.

Eine kurvenreiche Installation

Besonders bemerkenswert ist der ungewöhnliche Ansatz, mit dem der Starlink-Zugang installiert wurde. Normalerweise wird Starlinks Satelliteninternet über flache Antennen bereitgestellt, die in Gärten, auf Dächern oder Balkonen installiert werden. In diesem Fall kam es jedoch zu einer anderen Vorgehensweise.

Angeblich wurde die Installation von einem Mitarbeiter Musks durchgeführt, der sowohl bei SpaceX als auch im sozialen Netzwerk X, ehemals Twitter, für Sicherheitsfragen zuständig ist. Berichten zufolge hat dieser Mitarbeiter im Februar auf dem Gelände nach geeigneten Standorten für Starlink-Antennen gesucht. Dabei alarmierte er versehentlich den Secret Service, als er ohne Genehmigung auf das Dach eines Bürogebäudes stieg.

Dramatische Szenen im Weißen Haus

Zeugen berichteten der 'New York Times', dass Sicherheitskräfte in aller Eile auf das Dach stürmten, um den vermeintlichen Eindringling zu stellen. Ein Sprecher des Weißen Hauses versicherte jedoch, dass dieser Vorfall nicht als Sicherheitsrisiko betrachtet wurde, was Fragen zur Sicherheitsüberprüfung und zur Vorgehensweise bei der Installation aufwirft.

Ungewöhnliche Geschenke – rechtliche Grauzonen im Spiel

Trotz der besorgniserregenden Umstände wurde das System schließlich in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung des Weißen Hauses installiert. Ob bei der Installation alle Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden, bleibt ungewiss. Eine ehemalige Mitarbeiterin äußerte Verwunderung darüber, dass mehrere hochrangige IT-Mitarbeiter einer solchen Installation zustimmen mussten, um die erforderlichen Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Zusätzlich hat das Weiße Haus bestätigt, dass die Spende von Musk rechtlich einwandfrei ist. Die Rechtsabteilung des Präsidenten sieht keine ethischen Probleme darin, dass ein unmittelbarer Berater des Präsidenten, der auch führende Positionen in einem privaten Unternehmen innehat, dem Regierungssitz Zugang zu Internetdiensten bietet. Dieses Vorgehen wirft dennoch grundlegende Fragen zur Trennung zwischen privaten und öffentlichen Interessen auf, besonders angesichts der enormen Macht, die Tech-Milliardäre heute ausüben.

In einer Zeit, in der die digitale Infrastruktur der Nation von größter Bedeutung ist, zeigt diese ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen einer Raumfahrtfirma und der US-Regierung sowohl Potenzial als auch Risiken für die Zukunft der Kommunikation im Weißen Haus.