St. Moritz als mögliche Alternative – Bobrennen bei Olympia 2026 in Gefahr?
2025-01-07
Autor: Mia
Die Welt blickt auf die Olympischen Winterspiele 2026, die in Mailand und Cortina d'Ampezzo stattfinden sollen, doch könnte sich alles ändern, falls wichtige Pläne nicht verwirklicht werden. Geplant ist, dass die Bobfahrer und Rodlerinnen in Cortina um Medaillen kämpfen. Aber die Zweifel über die Nutzung des Eiskanals wachsen, nachdem dieser im Januar 2008 stillgelegt wurde. Die Zeit drängt, um den Eiskanal für den Weltcup und die Olympischen Spiele wieder fit zu machen.
Alternativen wurden besprochen, falls der Neubau des Eiskanals nicht rechtzeitig vollendet werden kann. Insbesondere St. Moritz und Innsbruck standen im Gespräch als mögliche Ersatzorte. Doch die jüngste Entscheidung der Organisatoren hat einen überraschenden Plan B ins Spiel gebracht: Lake Placid wird als offizielle Alternative genannt. Dieser Austragungsort in New York, der schon 1932 und 1980 die Olympischen Spiele ausrichtete, liegt jedoch fast 6400 Kilometer von Cortina entfernt und wirft damit einige Fragen auf.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es tatsächlich zur Austragung in Lake Placid kommt. Laut den Bauverantwortlichen liegen die Arbeiten am Eiskanal in den Dolomiten im Zeitplan und sind bereits zu zwei Dritteln abgeschlossen. Eine provisorische Freigabe der Bahn wird bereits im März erwartet, gefolgt von einer Überprüfung durch den internationalen Verband.
Sofern alles reibungslos verläuft, wird die Weltcup-Saison 2025/26 im Bob und Skeleton in Cortina starten, bevor die Olympiasieger in der Pista olimpica Eugenio Monti ermittelt werden. Somit scheint die Gefahr, dass die Winterspiele an einen anderen Ort verlegt werden müssen, momentan gering zu sein. Sollte jedoch etwas Unerwartetes passieren, hat man mit Lake Placid eine backup-Option auf einem anderen Kontinent. Werden die Athleten in Cortina die Medaille anstreben, oder wird die Geschichte der Olympischen Spiele erneut umgeschrieben? Die nächsten Monate könnten entscheidend sein.