Technologie

Sprung ins kalte Wasser: Linux bringt die PlayStation 2 zurück ins Leben!

2025-01-12

Autor: Sofia

In einer faszinierenden Rückkehr zur technischen Nostalgie hat ein Community-Mitglied, bekannt als Grübelfisch, Linux erfolgreich auf einer PlayStation 2 zum Laufen gebracht. Der entscheidende Schritt in diesem spannenden Projekt war der Einsatz eines sparsamen x86 Single Board Computers (SBC) in Kombination mit ZorinOS, einer besonders einsteigerfreundlichen Linux-Distribution.

Die Vorgeschichte

Grübelfisch hat bereits Erfahrungen mit der Integration von PCs in Konsolen gesammelt. Im Jahr 2023 hatte er einen Leserartikel veröffentlicht, in dem er eine Xbox Classic mit einem Ryzen 7 7700X und einer Nvidia Titan XP aufgerüstet hatte. Dieser leistungsstarke Build bot eine enorme Grafikleistung, doch jetzt wendet sich Gruebelfisch einer neuen Herausforderung zu: die PlayStation 2 für moderne Rechenaufgaben zu rüsten.

Ein neues Projekt

Mit dem Ende des Supports für Windows 10 wollte Grübelfisch in die Welt von Linux eintauchen, ohne den Umweg über ein virtuelles System zu gehen. Stattdessen entschied er sich für einen LattePanda mit einem Intel Core m3-7Y30. Diese Hardwarebestückung ist ideal für die PlayStation Slim, da sie geringste Wärmeentwicklung und Energieverbrauch bietet – mit einer maximalen TDP von nur 7 Watt.

Cooling und Performance

Um die geringe Wärmeabgabe des Core m3 zu steuern, hat Grübelfisch einen leistungsstarken CPU-Lüfter installiert, der zusammen mit einem 30 mm Radiallüfter für eine beinahe geräuschlose Kühlung sorgt.

Die Hardware und das Betriebssystem

Das System läuft zuverlässig auf Zorin OS 17, das für seine Benutzerfreundlichkeit und modernes Design gefeiert wird. Dank der umfangreichen Software-Auswahl ist Linux heutzutage eine ernstzunehmende Alternative zu Windows. Grübelfisch hebt hervor, dass die Performance des alten Dual-Core-Prozessors für seine alltäglichen Anwendungen mehr als ausreichend ist. Außerdem kann in anspruchsvollen Situationen seine Xbox mit Ryzen-APU als Remote-PC genutzt werden.

Fazit

Dieser mutige Sprung ins kalte Wasser zeigt nicht nur die Flexibilität von Linux, sondern auch die spannende Möglichkeit, alte Hardware neu zu beleben. Durch den Einsatz energiesparender Komponenten und geeigneter Software können nostalgische Geräte wie die PlayStation 2 in einen modernen Arbeitsumfeld nützlich werden. Wer hätte gedacht, dass eine fast 20 Jahre alte Konsole noch bei der täglichen Computerarbeit helfen kann?

Sind Sie bereit, Ihre alte Hardware mit Linux zum Leben zu erwecken? Was sind Ihre Erfahrungen mit der Nutzung von Linux auf Konsolen? Teilen Sie Ihre Gedanken!

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