Fribourg-Gottéron unterliegt zum Auftakt des Spengler Cups in Davos nach einem spannenden Penaltyschießen dem tschechischen Rekordmeister Dynamo Pardubice mit 2:3. Diese Niederlage war besonders schmerzhaft, da kein Freiburger Spieler im entscheidenden Penaltyschießen traf, während Lukas Radil für die Tschechen den entscheidenden Treffer erzielte.

Die Freiburger mussten in einem packenden Spiel 50 Minuten warten, bis sie endlich jubeln konnten. Yannick Rathgeb erzielte in der 51. Minute nach einem präzisen Pass von Jacob de la Rose den ersten Treffer für Fribourg, während Roman Will, der Goalie der Tschechen, sich bei der Abwehr verletzte. Ryan Gunderson nutzte den geschockten Ersatzgoalie aus und erhöhte nur eine Minute später auf 2:2.

Trotz einer leidenschaftlichen Unterstützung von rund 6200 Fans in der Eishalle von Davos gelang es Gottéron nicht, den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. In den ersten dreizehn Minuten des Spiels hatten die Freiburger einen schlechten Start hingelegt und sich durch defensive Fehler gleich zwei Tore eingehandelt: Zunächst nutzte Lukas Radil eine Schwäche in der Abwehr, gefolgt von einem Treffer von Daniel Rakos nach Ablauf einer Strafe gegen Fribourg.

Das Team unter der Leitung des erst seit kurzem engagierten Trainers Lars Leuenberger zeigte zwar Kampfgeist und erarbeitete sich viele Chancen, vermisste jedoch die nötige Effizienz und Durchschlagskraft gegen die robusten Tschechen. Jetzt bleibt Fribourg nicht viel Zeit zur Selbstkritik, denn bereits am Freitagnachmittag treffen sie auf die Finnen von Kärpät Oulu. Um einen möglichen Einzug ins Halbfinale zu sichern, ist ein Sieg unerlässlich.

Der Spengler Cup, der als eines der traditionsreichsten Eishockeyturniere gilt, zieht jedes Jahr zahlreiche Fans und Teams aus aller Welt an. Die nächste Begegnung verspricht Spannung und könnte für Fribourg-Gottéron entscheidend sein – die Frage bleibt: Werden sie die Wende schaffen?