
Spar von Cyberattacke betroffen: „Auswirkungen erheblich“
2025-03-17
Autor: Lukas
Am vergangenen Freitag stand das Geschäft in den Spar-Filialen plötzlich still. Die Handelsgruppe wurde Ziel eines umfassenden Cyberangriffs, was dazu führte, dass Kunden lediglich Bargeld oder die Twint-App für Zahlungen nutzen konnten. Laut einer offiziellen Mitteilung der Handelskette sind die meisten Filialen inzwischen wieder in der Lage, Kartenzahlungen anzunehmen.
Dennoch sind die Auswirkungen des Angriffs nach wie vor erheblich. Die Spar Handels AG sieht sich vor erhebliche Herausforderungen gestellt, wie der Blick berichtet.
Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist, dass die Festnetznummern der Filialen ebenfalls vom Hackerangriff betroffen sind. Anrufe scheinen ins Leere zu laufen, was es noch schwieriger macht, mit dem Kundenservice zu kommunizieren.
Das Personal der Spar-Filialen kämpft weiterhin darum, Bestellungen und Wareneingänge manuell zu bearbeiten. „Die Warenauslieferung in die Märkte wurde unter enormem Einsatz unserer Mitarbeitenden manuell erfasst, gerüstet und durchgeführt“, erklärt einen Sprecher von Spar. Daher könnte es dazu kommen, dass einige Artikel momentan nicht verfügbar sind.
Spar hat sich darauf verpflichtet, den Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen, damit die Kunden wie gewohnt ihre Einkäufe erledigen können. Währenddessen bleibt erfreulicherweise zu berichten, dass die Tankstellenshops der Handelsgruppe von diesem Ausfall nicht betroffen sind.
In Reaktion auf die Situation wurde ein Krisenstab eingerichtet, der alles daran setzt, den normalen Betrieb zügig wiederherzustellen. Die Kunden werden aufgefordert, Verständnis zu zeigen, da die Umstände für alle Beteiligten herausfordernd sind. Updates über den Status der Wiederherstellungsmaßnahmen werden regelmäßig bereitgestellt, um die Kunden informiert zu halten.