Ski-Star Odermatt kämpft gegen den Kitzbühel-Fluch – kann er endlich gewinnen?
2025-01-20
Autor: Alina
Am Mittwoch um 11:30 Uhr beginnt der erste von zwei Trainingsläufen für die alpinen Ski-Asse, gefolgt von einem Abschlusstraining am Donnerstag, das aufgrund der angespannten Wetterlage mit Schneefall und starkem Wind in Gefahr steht. Deshalb haben die Rennläufer am Donnerstag einen Ruhetag einlegen müssen.
Am Freitag um 11:30 Uhr wird der Super-G auf der legendären Streifalm nach einer dreijährigen Pause wieder aufgenommen, was für die Fahrer eine willkommene Abwechslung darstellt. Samstag steht dann ganz im Zeichen des Abfahrts-Highlights des Jahres; die Doppelsieger-Abfahrt aus der Vergangenheit wurde gestrichen, um den Athleten wieder eine konkurrenzfähige und exklusive Erfahrung zu bieten. Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl äußerte sich erfreut: „Es ist wirklich positiv, dass wir diesmal nur eine Abfahrt haben. Viele Athleten haben mir gesagt, dass sie sich wahnsinnig auf den Super-G freuen, da er hier einer der besten ist, die sie fahren können.“
Wenn es um die Favoriten geht, ist die Antwort klar: Marco Odermatt aus der Schweiz. Doch hier gibt es einen Wermutstropfen – noch nie hat der 26-jährige Überflieger in Kitzbühel triumphiert. Bei seinem letzten Auftritt im Super-G 2021 wurde er hinter Vincent Kriechmayr Zweiter. In den Jahren 2022 und 2024 musste er sich zuvor jeweils in der Abfahrt nur seinem Landsmann Beat Feuz und dem französischen Rennfahrer Cyprien Sarrazin geschlagen geben.
Während Feuz nun als TV-Experte erwartet wird, fehlen der Vorjahressieger Sarrazin und Kriechmayr aufgrund von Verletzungen, was den Druck auf Odermatt erhöht. Trotz dieser Situation blickt Odermatt optimistisch auf den Wettbewerb. Nach den vielen Verletzungen in der letzten Saison wurden vor dem Rennen auf der Streif mehrere Sicherheitsbesprechungen abgehalten. Experten der Universität Innsbruck haben die Sprünge neu vermessen, um optimale Bedingungen zu gewährleisten. Sollte es Anpassungen benötigen, wird FIS-Kurssetzer Hannes Trinkl nach dem heutigen Training bereit sein, auf kurzfristige Veränderungen zu reagieren.
Könnte 2023 endlich das Jahr sein, in dem Marco Odermatt den so berüchtigten Kitzbühel-Fluch bricht? Fans und Experten alike sind gespannt auf die kommenden Tage!