In unerwarteter Weise sorgte Nottingham Forest für Aufsehen, als sie in der Nacht auf Dienstag die sofortige Trennung von Trainer Nuno Espirito Santo bekannt gaben. Grund dafür: die „jüngsten Ereignisse“, die offensichtlich mit einer öffentlichen Tirade des Trainers gegen den Klubbesitzer zusammenhängen.

Sportlich ist der Schritt kaum nachvollziehbar. Unter Espirito Santo hatte Nottingham Forest eine der besten Saisonleistungen gezeigt seit 30 Jahren und sich als Siebter für den Europapokal qualifiziert. Zunächst sah es sogar nach einem Champions-League-Platz aus, am Ende reichte es für die Europa League.

Konflikt mit dem Klubbesitzer

Jedoch zeichnete sich ein Konflikt zwischen dem Portugiesen und dem griechischen Klubbesitzer Evangelos Marinakis ab. Espirito Santo äußerte öffentlich seine Unzufriedenheit über die Probleme im Hinblick auf die Transfers im Sommer.

Erst im Juni hatte er einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben, der nun umsonst erscheint. Nottingham Forest sagte nach der Trennung: „Der Verein dankt Nuno für seinen wertvollen Beitrag in einer äußerst erfolgreichen Ära.“

Aktuell bleibt unklar, wer die Geschicke des Klubs leiten wird, während der Nati-Spieler Dan Ndoye einen neuen Trainer erwartet. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, in welche Richtung sich Nottingham Forest entwickeln wird.