Silvester in Saas-Fee: Feuerwerk verursacht Chaos in der Menschenmenge
2025-01-01
Autor: Lara
Saas-Fee: Schwerverletzte nach Feuerwerksexplosion unter Feiernden
In Saas-Fee kam es kurz vor Mitternacht zu einer dramatischen Explosion eines Feuerwerks inmitten der feiernden Menge. Laut Angaben der Kantonspolizei Wallis wurden vier Personen verletzt, wobei eine 14-jährige Ausländerin schwerste Verbrennungen erlitt und ins CHUV in Lausanne bringen musste.
Die drei anderen Verletzten, alle mit leichteren Verletzungen, konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort oder im Spital in Visp nach Hause gehen. Die Ermittlungen zur Ursache der Detonation wurden durch die Festnahme eines 18-jährigen Schweizers eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären. Es wird vermutet, dass unsachgemäßer Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen zu dieser gefährlichen Situation führte.
Besorgniserregende Vorfälle in der Schweiz
Eine besorgniserregende Reihe von ähnlichen Vorfällen wurde in der Schweiz am Silvesterabend gemeldet. Beispielsweise zog ein 15-jähriger Jugendlicher in Hohenrain LU schwerste Verletzungen zu, als er versuchte, eine handelsübliche Rakete zu zünden, die vorzeitig detonierte.
Berichte über Belästigungen und Brände
Zusätzlich gab es Berichte über sexuelle Belästigungen in Zürich, wo die Stadtpolizei einem Festgenommenen ein Verbrechen an einer Frau vorwirft, sowie über einen Brand in einer Wohnung in Laufenburg AG, ebenfalls nachts. Dort wird geprüft, ob Feuerwerkskörper die Ursache für das Feuer waren, das eine Wohnung unbewohnbar machte und einen hohen Sachschaden verursachte.
Die Gefahren von Feuerwerkskörpern
Für viele Menschen war der Silvesterabend durch die Gefahren von Feuerwerkskörpern überschattet. In Wattwil SG wurden während einer Party in einer Markthalle mehrere Personen verletzt, als Unbekannte Feuerwerk in der Menge zündeten. Auch in Rorschacherberg SG erlitt ein 36-jähriger Mann schwerste Verletzungen, als ein selbstgebauter Feuerwerkskörper explodierte und ihm der Unterarm weggesprengt wurde.
Vorfälle in Deutschland
In Deutschland wurden über die Silvesternacht hinweg zahlreiche Verletzungen gemeldet, darunter mehrere Todesfälle aufgrund unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerk. Zwei Männer starben nach Explosionen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen, teilweise aufgrund illegaler Pyrotechnik oder selbstgebauter Böller. Solche Vorfälle werfen ein dunkles Licht auf eine Tradition, die oft mit Freude und Feiern verbunden wird.
Illegales Feuerwerk in Österreich
In Österreich wurden am Silvestertag 4,2 Tonnen illegal gelagertes Feuerwerk beschlagnahmt, während in Berlin viele Menschen dennoch das neue Jahr mit großem Feuerwerk begrüßten. Die Sicherheitskräfte waren in vielen Städten im Einsatz, um den feiernden Menschen Schutz zu bieten und Übergriffe sowie gefährliche Situationen zu verhindern.
Die Auswirkungen auf Haustiere
Zusätzlich litten viele Haustiere unter dem Feuerwerkslärm, was zu einem wachsenden Bewusstsein über diesbezügliche Tierrechte führt. In Schweden wurden 300 Hunde, die Angst vor Feuerwerk hatten, aus der Gefahrenzone gebracht und verbringt den Jahreswechsel am Flughafen, wo das Zünden von Feuerwerkskörpern verboten ist.
Schlussfolgerung
Die Silvesternacht brachte sowohl festliche Momente als auch ernste Warnungen, die dazu anregen, über die Sicherheit und den verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk nachzudenken.