In einem spannenden Spiel in Langnau erwiesen sich die Lausanner als äußerst effektiv und sicherten sich durch einen knappen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen den dreifachen Punktgewinn.

Das erste Drittel begann für die Tigers traumatisch, denn bereits nach zwei Minuten erzielte Lausannehm Pajuniemi das erste Tor, nachdem ein folgenschwerer Fehlpass von Baltisberger direkt zu ihm gelangte. Trotz einer dominanten Spielweise und einigen guten Chancen, darunter ein Schuss von Saarela, der nur knapp an der Latte landete, konnten die Tigers im ersten Drittel kein Tor erzielen. Bei einem Überzahlspiel zeigten sie wenig Effizienz und so gingen sie mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel besser für die Langnauer. Pesonen glich in der 27. Minute nach einem cleveren Schuss ab und brachte die Tigers zurück ins Spiel. Nur wenige Minuten später brachte Rohrbach die Tigers sogar in Führung. Doch die Freude währte nicht lange – Oksanen gelang es kurz vor Ende des Drittels, erneut den Ausgleich herzustellen und die Lausanner zurück ins Spiel zu bringen.

Das dritte Drittel war geprägt von Nervosität und einer soliden Abwehr beider Seiten. Die Tigers setzten alles auf eine Karte und stellten in der 55. Minute durch Malone erneut ihre Überlegenheit unter Beweis, als sein harmloser Schuss überraschend im Netz landete. Doch die Lausanner gaben nicht auf – Fuchs erzielte nur eine Minute vor Schluss den entscheidenden Ausgleich.

Im anschließenden Penaltyschießen trat Kuokkanen für Lausanne gleich zweimal erfolgreich an und sicherte den Gästen den Sieg, während Saarijärvi bei seinem letztendlichen Versuch scheiterte.

Die Leistung beider Teams lässt aufhorchen, denn trotz der Niederlage haben sich die Tigers mit einer laufstarken und kämpferischen Einstellung gezeigt, die sie in den kommenden Spielen weiterverfolgen sollten.

Ein Highlight war die Torwartleistung von Charlin, der mehrmals entscheidende Paraden zeigte, um die Tigers im Spiel zu halten. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack, da die Langnauer am Ende wieder einmal nur mit leeren Händen dastehen. Die nächste Möglichkeit, es besser zu machen, haben sie bereits am 2. Januar 2025 gegen Ambri in der National League.

Zusammenfassend: Die Lausanner trafen aufgrund ihrer Effizienz und der Fähigkeit, in kritischen Momenten zu punkten, den Kern des Spiels. Die SCL Tigers müssen ihre Chancen jedoch besser nutzen, wenn sie im Rennen um die Playoffs bestehen wollen.