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Schweizer Präsidentin sorgt für Empörung – Warum sie sich für Industriebier und nicht für lokale Brauereien entschieden hat!

2024-12-18

Autor: Noah

In dieser kontroversen Geschichte spielt Maja Riniker, die neue Präsidentin der Schweiz und FDP-Politikerin, die Hauptrolle. Sie hat in Zusammenarbeit mit der Großbrauerei Feldschlösschen ein spezielles Bier, das „Riniker Bier“, kreiert, was viele Kleinbrauer aus der Region Aarau verärgert hat.

Die Entscheidung, mit der dänischen Großbrauerei Feldschlösschen zu arbeiten – bekannt für ihre massenproduzierten Biere – ist auf harsche Kritik gestoßen. Braumeister Kurt Hintermann, der in einem Nachbardorf ein beliebtes Craft-Bier braut, äußerte seine Enttäuschung und bezeichnete die Entscheidung als „verpasste Chance“, die kleinen und feinen Brauereien der Region zu unterstützen. „Es gibt in der Nähe von Aarau mindestens zehn lokale Kleinbrauereien, die hervorragendes Craft-Beer produzieren. Warum hat sie sich nicht an uns gewandt?“ fragt er.

Die Diskussion rund um die Entscheidung von Riniker wirft auch die Frage auf, was „Zusammenhalt durch Vielfalt“, ihr offizielles Motto, tatsächlich bedeutet, wenn es um Bier geht. Die Kleinbrauer fühlen sich ausgeschlossen, während die Präsidentin auf ein industrielles Produkt setzt.

Maja Riniker verteidigt ihre Wahl und verweist auf die lange Tradition von Feldschlösschen, eines der bekanntesten Brauunternehmen der Schweiz, das mehr als 1200 Arbeitsplätze in der Region sichert. „Ich wollte ein Bier, das Tradition und Qualität repräsentiert“, erklärt sie und hebt hervor, dass die gesamte Produktion in Rheinfelden erfolgt, obwohl das nicht in der Nähe ihrer Heimatgemeinde liegt.

Laut Riniker wird das Bier im Rahmen ihres Präsidialjahres gesponsert. „Feldschlösschen hat mir insgesamt 2000 Flaschen, also 660 Liter Bier, zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Etiketten kommen aus meinem Präsidialbudget, daher fallen keine Kosten für Bund und Kanton an“, fügt sie hinzu.

Im Gegensatz zu Riniker setzt ihr Amtskollege Andrea Caroni, der neue Präsident des Ständerats, auf die lokale Brauerei Quöllfrisch aus Appenzell. Diese Entscheidungen eröffnen die Diskussion über die Verantwortung von Führungspersönlichkeiten, lokale Unternehmen zu unterstützen und die regionalen Kulturen zu fördern.

In den sozialen Medien blühen die Diskussionen. Einige Nutzer applaudieren Riniker für ihre Wahl, während andere die Unterstützung für kleine Brauereien fordern. Die Frage bleibt: Ist der Einfluss von Großkonzernen auf die Politik ein Zeichen von Fortschritt oder eine Bedrohung für die lokale Wirtschaft?

Im Kontext dieser Debatte könnte Riniker auch eine bemerkenswerte Gelegenheit verstreichen lassen, um den Weg für Innovationen im Brauwesen und die Förderung von lokal produzierten Gütern zu ebnen. Schließlich haben die letzten Jahre gezeigt, dass Verbraucher immer mehr Wert auf Qualität und lokal produzierte Produkte legen.

Die Reaktionen auf diese Entscheidung zeigen, wie stark das Interesse an lokaler Kultur, Wirtschaft und Identität in der Schweiz ist. Alle Augen sind nun auf Riniker gerichtet, wie sie ihre Präsidentschaft gestalten wird und ob sie in Zukunft mehr lokale Initiativen unterstützen wird. Die Zeit wird zeigen, ob diese Entscheidung langfristige Konsequenzen für die Schweizer Braukultur hat.