Die Judo-Community in der Schweiz ist in tiefer Trauer: Der legendäre Judoka Eric Hänni, Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1964 in Tokio, ist am 25. Dezember im Alter von 86 Jahren verstorben. Diese traurige Nachricht wurde vom Schweizerischen Judo & Ju-Jitsu Verband veröffentlicht.

Eric Hänni war eine zentrale Figur im Schweizer Judo und hinterlässt ein beeindruckendes Vermächtnis. Der Gewinn der olympischen Silbermedaille in Tokio gilt als Höhepunkt seiner Karriere und stellte den bisher größten Erfolg in der Geschichte des Schweizer Judo dar. Im gleichen Jahr erzielte Hänni auch die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften und bewies damit seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Judoka.

Eine Ikone des Judo

Besonders bekannt war er für seine herausragende Technik, den Uchi-Mata, mit dem er viele seiner Gegner besiegen konnte. Hänni wird nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge erinnert, sondern auch für seine Bemühungen, Judo in der Schweiz populär zu machen. Der Verband ehrte ihn mit dem neunten Dan, einer der höchsten Auszeichnungen im Judosport, was seinen Status als Legende unterstreicht.

Eric Hänni war nicht nur ein Sportler, sondern ein Mentor für viele junge Judoka und eine Inspirationsquelle für die gesamte Judo-Gemeinschaft. Sein Einfluss und seine Leidenschaft für den Sport werden weiterleben. Der Verband betont: „Er war eine Quelle der Inspiration und ein Vorbild für viele“ und erinnert an sein Engagement und seine Hingabe für Judo.

Im Gedenken an Eric Hänni planen viele Judovereine, zu Ehren seines Lebens und seiner Leistungen, besondere Veranstaltungen und Trainings. Sein Erbe wird auch in Zukunft Generationen von Sportlern inspirieren.