
Schweiz siegt komfortabel 3:1 gegen Luxemburg – Ein Testspiel mit hohen Erwartungen
2025-03-25
Autor: Nina
Die Schweiz hat ihre Pflichtaufgabe im Testspiel gegen Luxemburg in St. Gallen mit Bravour erfüllt und gewann souverän mit 3:1. Schon in den ersten 15 Minuten der Partie stellten Ruben Vargas (9. Minute) und Breel Embolo per Elfmeter (12. Minute) die Weichen auf Sieg.
Der Ehrentreffer für Luxemburg fiel in der Schlussphase durch einen weiteren Elfmeter. Dies war jedoch der einzige Lichtblick für den Gegner, der nun schon seit Jahren gegen die Eidgenossen ankämpft, ohne wirklich Fuß zu fassen.
Die Nati war unter Druck, da sie seit dem 2:0-Erfolg gegen Italien im EM-Achtelfinal vier Niederlagen und drei Unentschieden hinnehmen musste. Auch das Testspiel gegen Nordirland endete vor kurzem mit einem enttäuschenden 1:1. Die Spieler wussten also, dass ein Sieg gegen Luxemburg unbedingt notwendig war, um das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.
In einem Spiel, das nach dem peinlichen 1:2 im Letzigrund im Jahr 2008 für die Schweiz umso wichtiger war, zeigte das Team unter Trainer Murat Yakin eine beeindruckende Leistung vor heimischem Publikum.
Veränderte Aufstellung bringt frischen Wind
Trainer Yakin nahm im Vergleich zum vorherigen Spiel fünf Wechsel in der Startelf vor. Yvon Mvogo stand im Tor, während Eray Cömert, Miro Muheim (vom HSV) und Lucas Blondel (Boca Juniors) die Abwehr aufbauten. Im Zentrum agierte Djibril Sow, und Stefan Gartenmann spielte als Abwehrchef in seinem erst zweiten Länderspiel.
Die Schweiz startete furios und erreichte schon früh eine 2:0-Führung. Nach dem Tor von Vargas zauberte Breel Embolo den Elfmeter souverän ins Netz. Bereits in der ersten Halbzeit sorgten die Eidgenossen für klare Verhältnisse und gingen mit 3:0 in die Pause, nachdem Vargas erneut mit einem glänzenden Abschluss nach einem Pass von Muheim getroffen hatte. Das Tor wurde später fälschlicherweise Muheim zugeschrieben, was dem 27-Jährigen jedoch auch seinem ersten Treffer im Nationaldress bescherte.
Muheim überzeugt und macht Werbung in eigener Sache
Miro Muheim fiel durch seine dynamischen Läufe und Beteiligungen an gefährlichen Angriffen besonders auf. Der Ex-St. Galler zeigte eine beeindruckende Leistung und könnte sich für die kommenden wichtigen Spiele empfehlen.
Schweiz bleibt in der Defensive anfällig
In der zweiten Halbzeit hielt die Schweiz die Kontrolle, ging aber vor dem Tor nicht mehr ganz so konsequent mit den Chancen um. Die 8363 Zuschauer im Stadion erlebten eine durchwachsene zweite Halbzeit. Der Torhüter Mvogo, der für Gregor Kobel antreten durfte, hatte einen ruhigen Abend, bis er in der 89. Minute einen Elfmeter nach einem Zweikampf von Aurèle Amenda hinnehmen musste. Danel Sinani verwandelte diesen souverän und bescherte der Schweiz somit einen weiteren Gegentreffer – das neunte Spiel in Folge ohne Zu-null-Sieg.
Blick in die Zukunft
Die nächsten Testspiele der Nationalmannschaft finden im Juni statt, mit einem Highlight: Am 7. Juni trifft die Schweiz in Salt Lake City auf eine starke mexikanische Mannschaft. Nur vier Tage später wartet mit den USA ein weiterer harter Gegner auf Yakin und seine Spieler in Nashville. Doch der echte Ernst beginnt bereits am 5. September, wenn die WM-Qualifikation mit einem Heimspiel gegen den Kosovo startet. Die Nati ist gefordert, und die Fans hoffen auf eine Rückkehr zu alten Erfolgen!