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Schreckliches Unglück in Lissabon: Elevador da Glória fordert 17 Menschenleben!

2025-09-04

Autor: Mia

Ein Tag voller Trauer in Lissabon

Die berühmte Standseilbahn Elevador da Glória, ein Wahrzeichen Lissabons, wurde gestern Schauplatz eines erschütternden Unglücks, bei dem tragischerweise 17 Menschen ihr Leben verloren. In der Stadt ist die Trauer groß und die Fragen nach dem ‚Warum‘ häufen sich.

Der dramatische Unfallhergang

Am Mittwochabend, gegen 18 Uhr, geriet die Standseilbahn, die von Bairro Alto in Richtung Praça dos Restauradores unterwegs war, außer Kontrolle und entgleiste. Zeugen berichten von einem gewaltigen Knall, als die Bahn gegen ein Gebäude krachte. "Es war, als ob die Bahn aus Pappe zerbrach," erinnerte sich eine Augenzeugin, die bis heute schockiert ist.

Erst Untersuchungen werden klären, ob ein defektes Bremssystem oder ein gerissenes Kabel für die Katastrophe verantwortlich waren. Politische Vertreter wollen sich nicht weiter dazu äußern.

Die Opfer und Verletzten

Die nationale Trauer wiegt schwer: 17 Menschen starben, darunter viele internationale Opfer aus Ländern wie Spanien, Italien und Kanada. Unter den 21 Verletzten befinden sich mindestens drei Personen in kritischem Zustand, eines der Opfer ist ein Kind.

Die genaue Anzahl von Fahrgästen in der Bahn bleibt unklar, jedoch bietet ein Waggon Platz für bis zu 42 Personen. Intensivmedizinische Behandlungen im Krankenhaus sind im vollen Gange.

Stadt trauert

Lissabons Bürgermeister Carlos Moedas hat eine dreitägige Trauerzeit ausgerufen und beschreibt den Vorfall als „schrecklichen Abend für die Stadt“. Portugal erklärte zudem für den 4. September einen nationalen Trauertag. Stimmen des Mitgefühls aus der ganzen Welt erreichen Portugal, darunter auch der spanische Ministerpräsident, der den Opfern und deren Familien sein Beileid aussprach.

Wer trägt die Schuld?

Jetzt kommt die Frage auf, wer verantwortlich ist. Die Mordkommission ist eingeschaltet, es wird nach Fahrlässigkeit oder sogar vorsätzlichem Handeln geforscht. Gewerkschaften haben seit Jahren auf Sicherheitsprobleme hingewiesen und fordern dringend eine bessere Wartung der Standseilbahnen.

Die Betreiberfirma, Carris, weist alle Vorwürfe zurück und betont, alle Wartungsprotokolle regelmäßig einzuhalten, die letzte Generalinspektion fand erst im Jahr 2022 statt. Dennoch wurden alle drei Lissaboner Standseilbahnen bis auf Weiteres stillgelegt.

Das unvergessliche Bild eines Trauerspiels

Die Bilder des Unfallorts – der kippen Waggon, der auf der Straße liegt – werden den Menschen in Lissabon noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Stadt steht nun vor einer tragischen Herausforderung, ihre Sicherheitssysteme zu überprüfen und das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.