
Schockierender Vorfall im Wallis: RAV-Berater soll Frau brutal angegriffen haben
2025-03-22
Autor: Alina
In einem besorgniserregenden Vorfall im Kanton Wallis wird ein 31-jähriger RAV-Berater beschuldigt, eine Frau während eines Abschlussgesprächs körperlich angegriffen zu haben. Der Vorfall ereignete sich, als die Frau ankündigte, dass sie ab März eine neue Stelle im Marketing eines lokalen Unternehmens antreten würde und keine Unterstützung vom RAV mehr benötige.
Laut Berichten der «Blick» eskalierte die Situation schnell. Der Berater soll aufgrund eines vermeintlichen Fehlers in ihrem Lebenslauf aggressiv geworden sein und sie mit weiteren Sanktionen bedroht haben. Die Frau beschreibt, dass sie, um ihre Emotionen zu kanalisieren, versehentlich eine Tonkugel vom Tisch warf, was zu einer hitzigen Konfrontation führte.
In der Folge packte der Berater die Frau an den Schultern und drängte sie aus dem Büro, wobei sie gegen eine Wand gestoßen wurde und stürzte. Sie behauptet, dass er sie geschlagen und getreten habe, was zu Prügelungen führte und ihre Brille zerbrach. Nach dem Vorfall suchte sie sofort medizinische Hilfe auf, wo ihre Verletzungen dokumentiert wurden.
Sowohl die Polizei als auch andere RAV-Mitarbeitende trafen wenig später am Tatort ein, und es wurden Anzeigen gegen beide Parteien erstattet. Der Mann wird neben dem Vorwurf der Körperverletzung auch einer Dienstpflichtverletzung beschuldigt. Die Frau selbst wurde für die Zerstörung des Büromaterials zur Verantwortung gezogen.
Das Verhältnis zwischen der Frau und dem RAV war bereits vor diesem Vorfall angespannt, nachdem sie eine angebotene Stelle abgelehnt hatte, die lediglich mit einem Mindestlohn vergütet wurde. Dies führte zu einer Kürzung ihrer Leistungen, was das Vertrauensverhältnis weiter verschlechterte.
Die RAV-Leitung hat sich bislang nicht öffentlich zu den laufenden Ermittlungen geäußert und betont, dass die Unschuldsvermutung für alle Beteiligten gilt. Der Dienstchef Peter Kalbermatten informierte die Presse über die laufenden Verfahren und dass keine weiteren Informationen veröffentlicht werden, um die Interessen aller Beteiligten zu schützen.
Die Vorwürfe sind schwerwiegend und werfen Fragen über die Sicherheit und das Verhalten von öffentlichen Angestellten in solch schutzbedürftigen Situationen auf. Beobachter warnen davor, dass diese Art von Vorfällen nicht unbemerkt bleiben dürfen, um das Vertrauen in öffentliche Institutionen nicht zu gefährden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiter entwickeln wird, und ob dieser Vorfall zu einem Umdenken in der Arbeit des RAV führen wird, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.