
Schockierende Wahrheit über Schallwaffen in Serbien: So funktionieren sie wirklich!
2025-03-17
Autor: Nina
Die Schallwaffe, insbesondere das LRAD-System (Long Range Acoustic Device), hat nicht nur das Interesse der militärischen und polizeilichen Behörden geweckt, sondern wirft auch ernsthafte Fragen bezüglich ihrer Anwendung auf. Diese Geräte sind in der Lage, extrem hohe Lautstärken zu erzeugen, die auf kurze Distanz äußerst schmerzhaft und potenziell schädlich für Menschen sind. Ihr Einsatz wird oft als weniger tödliche Alternative zu konventionellen Waffen angesehen, kann jedoch gravierende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Ein LRAD funktioniert anders als herkömmliche Lautsprecher, indem es eine Reihe von kleinen Schallwandlern nutzt, die synchron Schallwellen erzeugen und so verstärken, was die Lautstärke auf alarmierende Niveaus anheben kann. Bei etwa 160 Dezibel erzeugt das Gerät Geräusche, die dem Schuss einer Schrotflinte in unmittelbarer Nähe ähnlich sind.
Gesundheitliche Risiken der Schallwaffen
Es ist beunruhigend festzustellen, dass bereits Werte ab 85 Dezibel zu Hörschäden führen können. Ab 120 Dezibel verspüren Betroffene akuten Schmerz, und in einem dokumentierten Fall in den USA soll eine unbeteiligte Person ihr Hörvermögen durch den Einsatz einer Schallwaffe bei einer Demonstration dauerhaft verloren haben. Neben Hörverlust können auch Tinnitus, Migräne, Schwindel und sogar psychische Probleme wie Angstzustände die Folge sein. Der Einsatz solcher Waffen wurde in mehreren Ländern dokumentiert, darunter die USA und Griechenland, und ruft zunehmend rechtliche und ethische Bedenken hervor.
Einsatzgebiete von Schallwaffen
Die ursprüngliche Idee hinter Schallwaffen war es, Schiffe vor Bedrohungen zu schützen. So entwickelte die US-Marine nach einem Angriff auf ein Militärschiff im Jemen spezielle Schallanlagen zur Abschreckung. Ein besonders bemerkenswerter Vorfall ereignete sich 2005, als das Kreuzfahrtschiff „Seabourn Spirit“ erfolgreich eine Schallwaffe zur Abwehr von Piratenangriffen vor der Küste Somalias einsetzte.
In den letzten Jahren haben sich die Einsatzgebiete jedoch erheblich erweitert. Militärs und Polizeikräfte weltweit, insbesondere in den USA, nutzen diese Technologie zunehmend zur Kontrolle von Menschenmengen und zur Beendigung von Unruhen. Berichte über den Einsatz bei Protesten, wie den G20-Demonstrationen in Pittsburgh und den 'Black Lives Matter'-Bewegungen in New York, zeigen, dass die rechtliche Zulässigkeit dieser Maßnahmen oft in Frage gestellt wird. Mehrere Gerichte haben bereits entschieden, dass der Einsatz von Schallwaffen in solchen Kontexten unzulässig ist oder haben Opfern Schadensersatz zugesprochen.
Schallwaffen können zwar als weniger invasive Kontrollinstrumente betrachtet werden, doch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen sind alarmierend. In Europa hat die griechische Regierung 2020 Schallsysteme an der Grenze zur Türkei eingesetzt, um gegen Flüchtlinge vorzugehen, was die besorgniserregende globale Tendenz unterstreicht, diese Technologie gegen Zivilisten zu verwenden.
Die Diskussion um die Schallwaffe ist noch lange nicht abgeschlossen, und die Öffentlichkeit wird weiterhin auf die potenziellen Gefahren und ethischen Implikationen aufmerksam gemacht.