
Schockierende Enthüllung im Kanton Wallis: Mann als Mittäter in Krypto-Betrug verstrickt
2025-03-21
Autor: Mia
Einleitung
Im Dezember 2021 und Januar 2022 wurde ein Mann aus der Deutschschweiz in einen drastischen Krypto-Betrug verwickelt, der ihn zu hohen Geldtransfers für einen dubiosen Krypto-Dealer führte. Insgesamt überwies er 11'000 Franken auf ein Raiffeisen-Konto eines Oberwallisers. Der mutmaßliche Betrüger, bekannt als „Timon Eggers“, kontaktierte das Opfer und überzeugte ihn, dass sich 100'000 Euro auf dem Konto der Krypto-Handelsplattform Coinbase befänden. Um auf dieses Geld zugreifen zu können, müsse er eine Freischaltgebühr von 11'000 Franken zahlen. In einer dramatischen Wendung erhielt der Mann jedoch niemals das versprochene Geld.
Die Konfrontation
Als das Betrugsopfer den Oberwalliser zur Rede stellte, stritt dieser die Existenz des Geldes ab und war anschließend nicht mehr erreichbar. Dies führte dazu, dass der betrogene Mann Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Oberwallis einreichte. Die Ermittlungen ergaben, dass der 56-Jährige von unbekannten Tätern kontaktiert wurde, die sich als „Anton Lubowski“ und „Gerhard Melz“ ausgaben und den Mann dazu drängten, in Kryptowährungen zu investieren.
Die Masche der Täter
Zusätzlich boten sie ihm Provisionen an, wenn er Gelder auf sein Konto überweisen und weiterleiten würde. Trotz seiner anfänglichen Bedenken ließ sich der Mann schließlich von der Aussicht auf „schnelles Geld“ verleiten und eröffnete ein Konto bei der Solarisbank in Deutschland, über das er Geld an ausländische Banken transferierte. Die Täter verwendeten die Fernwartungssoftware AnyDesk, um ungehinderten Zugriff auf seinen Computer zu erhalten.
Das Ausmaß des Betrugs
Zwischen Februar 2021 und Februar 2023 erhielt der Mann Gutschriften von zehn Personen auf sein Raiffeisenkonto im Oberwallis, die sich insgesamt auf etwa 320'000 Franken beliefen. Diese Opfer glaubten, in lukrative Kryptowährungen oder Aktien zu investieren. Der Fall hat nicht nur das Vertrauen in digitale Währungen erschüttert, sondern auch das Bewusstsein für die Gefahren von Online-Betrug geschärft.
Rechtliche Konsequenzen
Die Staatsanwaltschaft Oberwallis sprach den Mann letztlich der Geldwäsche schuldig. Er wurde zu einer unbedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 30 Franken verurteilt, was insgesamt 5'400 Franken ausmacht. Darüber hinaus muss er die Verfahrenskosten in Höhe von 1'300 Franken tragen. Diese Geschichte wirft ein düsteres Licht auf die Welt der Kryptowährungen und die Gefahren, die mit schnellen Renditen einhergehen. Wer noch immer an den vermeintlichen Reichtum der digitalen Währungen glaubt, sollte sich gut überlegen, wem er sein Vertrauen schenkt!