
Schock in Großbritannien: Laura täuscht über Jahre hinweg Krebs vor und betrügt ihren Partner
2025-03-13
Autor: Emma
In einer erschütternden Geschichte aus Großbritannien hat die 35-jährige Laura McPherson über Jahre hinweg vorgetäuscht, an verschiedenen unheilbaren Krebsarten zu leiden. Ihr Ziel war es, ihren wohlhabenden Partner Jon Leonard um mehr als 24.000 Pfund (rund 27.500 Franken) zu betrügen. Das erschütternde Betrugsschema beinhaltete nicht nur die Fälschung von Krebsdiagnosen, sondern auch das Erzeugen falscher Hoffnungen und die Mobilisierung von Unterstützung für ihre angeblichen Behandlungen.
McPherson nutzte das ergaunerte Geld für Luxusbehandlungen, darunter eine Brustvergrößerung, sowie Aufenthalte in einem exklusiven Spa in Österreich. Besonders perfide: Sie ließ nicht nur ihren Partner im Dunkeln, sondern auch ihre kleine Tochter glaubte fest an ihre tragische Erkrankung.
Vor dem Derby Crown Court in Großbritannien hatte McPherson die Möglichkeit, sich den Vorwürfen zu stellen, wurde jedoch von Richter Jonathan Straw verurteilt. Die Beweise gegen sie waren erdrückend. Sie hatte seit 2017 vorgegeben, an Krebs zu leiden, und manipulierte Leonard, indem sie ihm vorgaukelte, er müsse ihre vermeintlichen Behandlungen finanzieren. Immer wieder erfand sie neue Diagnosen und verweigerte es, ihn zu Arztterminen mitzunehmen, um ihn nicht mit der Wahrheit konfrontieren zu müssen. Absurderweise ließ sie sich, während sie Symptome vortäuschte, dabei beobachten, wie sie an Freizeitaktivitäten teilnahm und ein scheinbar normales Leben führte.
Jon Leonard beschrieb in einer emotionalen Schilderung, wie sehr die Lügen von McPherson sein Leben beeinträchtigt haben. Er verlor Freunde, machte ihm teure Geschenke – einschließlich einer Rolex im Wert von 30.000 Pfund (ca. 34.400 Franken) – und litt unter starken Selbstzweifeln. Trotz ihrer Schuldanerkennung zeigte McPherson keine Reue und verbreitete weiterhin Lügen über Leonard.
Die Verteidigung bemühte sich zu argumentieren, dass McPherson an schweren Depressionen und Angstzuständen leide. Sie warf die Hoffnung auf, eine alternative Strafe zu erhalten, da sie mittlerweile ein Kind mit einem neuen Partner habe. Das Gericht entschied jedoch, dass eine gemeinnützige Strafe und eine Ausgangssperre von 19 Uhr bis 6 Uhr an fünf Nächten pro Woche angemessen seien. Sie muss zudem 30 Tage lang mit dem Bewährungsdienst arbeiten. Sollte sie gegen die Auflagen verstoßen, droht ihr eine Gefängnisstrafe.
Eine Anhörung zur Einziehung von illegal erlangtem Vermögen wurde für den 6. Juni angesetzt, was darauf hindeutet, dass die rechtlichen Konsequenzen für McPherson noch lange nicht vorbei sind.
Diese Geschichte wirft auch ein wichtiges Licht auf die psychischen Probleme, die Menschen zu solch extremen Handlungen treiben können. Wenn du oder jemand, den du kennst, in einer ähnlichen Situation ist, zögere nicht, Hilfe zu suchen. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote und Organisationen, die helfen können.