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Schock für Genève-Servette: Marco Miranda erhält im CHL-Halbfinale eine Spieldauerdisziplinarstrafe

2025-01-15

Autor: Sofia

Im Halbfinal-Hinspiel der Champions Hockey League gegen die ZSC Lions erlebte Genève-Servette HC einen Albtraum. Nach nur 35 Minuten lagen die Grenats mit 0:6 im Rückstand, was zu großem Frust führte, insbesondere bei Stürmer Marco Miranda. Der ehemalige Spieler der ZSC Lions, den die genfer Mannschaft erst vor kurzem verpflichtet hatte, konnte seine Emotionen nicht im Zaum halten und beging in der 36. Minute eine unsportliche Handlung, als er Mikko Lehtonen mit einem Stockschlag traf. Die Schiedsrichter entschieden sich nach einer Videoüberprüfung, Miranda mit einer Fünfminuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe endgültig vom Eis zu schicken. Lehtonen musste aufgrund der Aktion ebenfalls das Spielfeld verlassen, konnte jedoch später zurückkehren.

Diese Szene typisierte den hitzigen Verlauf des Spiels, in dem Genève-Servette keine Chance hatte, die ZSC Lions zu besiegen. Historisch betrachtet ist das Team aus der Westschweiz aktuell in finanziellen Schwierigkeiten, was sich ebenfalls negativ auf die Teamleistung auszuwirken scheint. Das letzte Mal, dass Genève-Servette in einem direkten Duell gegen die ZSC Lions siegreich war, liegt bereits einige Zeit zurück. Das Team war vor der Partie nicht nur formtechnisch angeschlagen, sondern hatte auch mit personaltechnischen Problemen zu kämpfen. Die genfer Verteidigung ließ in den letzten Spielen zu viele Tore zu, was in der Partie gegen die Lions besonders offensichtlicher wurde.

Die Liga ist nun gespannt, wie sich Genève-Servette in der Rückrunde schlagen wird. Nach einer derart erniedrigenden Niederlage haben sie die Möglichkeit, sich beim Rückspiel am 22. Januar im Hallenstadion in Zürich zu rehabilitieren. Fans beider Teams warten gespannt auf die Reaktion von Genève-Servette und ob sie es schaffen können, die Niederlage hinter sich zu lassen und im Rückspiel eine starke Leistung zu zeigen. Wird Marco Miranda aus seinen Emotionen lernen und die geballte Unterstützung der Fans in Genf bei den nächsten Spielen spüren?