Schneechaos in der Schweiz: Deutlich weniger Schnee auf den Pisten als gewohnt!
2025-01-17
Autor: Sofia
So viel weniger Schnee liegt aktuell auf den Pisten im Vergleich zu den letzten 30 Jahren.
Das Wochenende steht vor der Tür und viele Schweizerinnen und Schweizer würden gerne auf die Pisten fahren, um die winterlichen Freuden zu genießen. Doch die Realität sieht anders aus.
Mit den kalten Temperaturen könnten die Pisten zwar technisch gut beschneit werden, und in höheren Lagen scheint häufig die Sonne – perfekte Bedingungen für einen Skiausflug, könnte man denken. Doch in vielen tiefer gelegenen Skigebieten herrscht eine alarmierende Schneearmut.
Eine aktuelle Übersicht des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) belegt diese besorgniserregende Situation. Die Schneehöhenkarte, die die aktuellen Werte in den Alpen zeigt, offenbart, dass viele Gebiete stark unter dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre liegen.
Blau markierte Bereiche weisen mehr Schnee auf als im Durchschnitt zwischen 1991 und 2020, während rote und dunkelrote Zonen darauf hinweisen, dass hier derzeit weniger oder gar kein Schnee vorhanden ist. Der Großteil der Karte strahlt eher gelbe bis rote Farben aus, was nicht gerade für Winterfreuden spricht.
Vor diesem Hintergrund blicken viele Skigebiete voller Hoffnung auf die Vorhersagen für frischen Neuschnee. Leider zeigen die Wetterprognosen für die kommenden Tage kaum Aussicht auf Niederschläge.
Die Situation könnte sich langfristig auswirken. Laut Klimaforschern werden solche Schneemangelperioden in Zukunft nicht die Ausnahme, sondern möglicherweise die Regel. Wenn die Wintersportbedingungen nicht bald besser werden, könnten auch lokale Wirtschaften, die stark vom Tourismus abhängen, ernsthaft beeinträchtigt werden. Viele Skigebiete stellen bereits Überlegungen an, um ihre Angebote für die sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen.
Bleibt abzuwarten, ob die Natur den Ski-Fans doch noch einen Frostschauer beschert! Die Frage nach der zukünftigen Schneesituation in der Schweiz bleibt angesichts des Klimawandels auf der Agenda.