
SC Bern: Trainer Jussi Tapola steht vor neuen Herausforderungen mit schwächerem Kader für 2025/26 nach dem Abschied von Dominik Kahun!
2025-04-01
Autor: Alina
Die Frage, die die Fans des SC Bern beschäftigt, ist nicht nur die aktuelle Saison, sondern auch die Spekulationen der nächsten Jahre. Nach einem enttäuschenden Playoff-Viertelfinal-Aus muss sich Trainer Jussi Tapola auf eine neue Realität einstellen. Frustration greift um sich, denn trotz sportlicher Fortschritte in der letzten Saison ist die nachhaltige Entwicklung des Teams fraglich, insbesondere nach den Abgängen wichtiger Spieler.
Besonders der Verlust von Dominik Kahun, dem Topscorer der Vorperiode, der jetzt beim Lausanne HC spielt, wird von vielen als entscheidender Rückschlag angesehen. Sein Abgang bringt die hypothetische Frage auf: Wie hätte sich die Saison des SCB entwickelt, wenn Kahun nicht gegangen wäre? Er erzielte in der letzten regulären Saison 50 Scorerpunkte und seine Fähigkeiten hätten vielleicht das Ruder in den Playoffs herumreißen können. Kahun hat nie wirklich wieder in Form gefunden, nachdem er sich verletzt hatte, und nun zeigt die Konkurrenz, dass jeder Spieler von Bedeutung sein kann.
Tapola, der aufgrund seiner bisherigen Erfolge in Finnland und mit dem SC Bern an die Spitze der Trainerliste gehört, muss nun dennoch die Zweifel der Anhänger in positives Sporting allmählich umwandeln. Mit einem unerfahrenen Torwarttron, bestehend aus Christof von Burg und Andri Henauer, muss die Abwehrlinie genauso standhaft bleiben wie in der vergangenen Saison. Zudem wird Youngster Nils Rhyn mehr Einsatzzeit bekommen, was dem Team einen frischen Wind verleihen könnte.
Diese Saison wird auch die Zukunft des SCB unter bestimmten Vorzeichen stellen: Im Sturm müssen die Berner auf einen vierten Importspieler hoffen, um den Verlust von Austin Czarnik zu kompensieren. Czarnik war in der letzten Saison ein Schlüsselspieler, und sein Abgang zum Lausanne HC wird die Offensive des SCB bereits spüren.
Die Trainerstaff um Jussi Tapola muss einen Weg finden, diese Verlusten in ein starkes Teamgefüge umzuwandeln. Eine Herausforderung, die viele Fans skeptisch sehen. Das Team, das 2025/26 auf dem Papier schwächer scheint, muss nun beweisen, dass das wahre Potenzial in der Zusammenarbeit und Teamchemie liegt.
Die kommende Saison ist nicht nur ein Test für die Spieler, sondern auch für Tapola selbst, da er beweisen muss, dass er in der Schweizer Liga weiterhin erfolgreich sein kann und mit neuen Talenten im Kader brillieren kann. Bleibt abzuwarten, ob das Team den großen Sprung machen kann oder ob die vergangenen Abgänge sich als zu schwerwiegend erweisen. Die Zukunft gehört denen, die bereit sind, sich den Herausforderungen zu stellen!