Ein neues Kapitel im Leben von Sarah Wyss, der SPD-Nationalrätin: Am Montag, dem 16. September, erblickte ihr Sohn Maël Floris das Licht der Welt. Die Geburt fand im Basler Krankenhaus statt, wo der kleine Junge gesund zur Welt kam.

Auf ihrem Instagram-Account teilte die 36-Jährige ein herzerwärmendes Bild, das eine Kinderzimmertür zeigt. Darauf prangt ein süßes Mammut sowie der Name und das Geburtsdatum ihres neuen Familienmitglieds. Unter dem Bild teilte sie ihre Emotionen: «Manchmal gibt es für Glück keine Worte! Mein Herz gefüllt mit ewiger Liebe.»

Bereits im April dieses Jahres hatte Wyss ihre Schwangerschaft öffentlich gemacht und betont, dass sie Familie, Beruf und Politik in Einklang bringen möchte. Sie ist zudem die erste Politikerin, die von einem neu verabschiedeten Gesetz profitiert, das es Politikerinnen erlaubt, ihre Mandate während der Mutterschutzfrist auszuüben, ohne dabei den gesamten Erwerbsersatz zu verlieren.

Die kommende Herbstsession steht bevor, doch Wyss wird voraussichtlich nicht teilnehmen. Ihre wichtigste Aufgabe als Präsidentin der nationalrätlichen Finanzkommission ist die jährliche Budgetdebatte, die für Dezember angesetzt ist. «Bis dahin sollte ich mit dem achtwöchigen Mutterschutz durch sein», sagte sie gegenüber 20 Minuten.

Trotz der Geburt bleibt Wyss jedoch am politischen Geschehen beteiligt. Nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe der Geburt äußerte sie sich via X über die finanzielle Aufstockung der Armee durch den Nationalrat, was sie als frustrierend empfand. In einem Interview erklärte sie, dass es für sie wichtig sei, auch während dieser besonderen Zeit aktiv und engagiert in der Politik zu bleiben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich ihr neues Leben als Mutter auf ihre politische Karriere auswirken wird. Die Unterstützung aus der SP und von Gleichgesinnten scheint jedoch stark zu sein, was auf eine vielversprechende Zukunft hinweist.