
Sachschäden durch Fans: Fußballclubs sollen endlich zahlen!
2025-04-03
Autor: Louis
Einleitung
In einer hitzigen Debatte hat eine Gruppe von 38 bürgerlichen Gemeinderäten in Zürich gefordert, dass Fußballclubs für die Schäden, die durch ihre Fans verursacht werden, zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Initiative zielt darauf ab, die Vereine stärker in die Verantwortung zu ziehen und den finanziellen Druck, der durch illegale Graffiti und andere Sachbeschädigungen entsteht, zu verringern.
Kosten der Sachbeschädigung
Jährlich entstehen den Behörden Kosten von rund zwei Millionen Franken, die auf die Beseitigung illegaler Sprayereien zurückzuführen sind. Diese Summe belastet nicht nur die öffentlichen Haushalte, sondern auch private Immobilieneigentümer leiden unter den Folgen des Vandalismus. Die Gemeinderäte argumentieren, dass diese finanziellen Lasten von der Allgemeinheit und Einzelpersonen nicht länger getragen werden sollten.
Graffiti am Lindenhof
Ein besonders großes Graffiti mit der Aufschrift „FCZ“ am historischen Lindenhof hat in den letzten Tagen für Empörung gesorgt – auch innerhalb des Zürcher Gemeinderates. Der Vorstoß sorgt für hitzige Diskussionen: „Es braucht verbindliche Regelungen, um die Verursacher – direkt oder indirekt über die verantwortlichen Clubs – in die Pflicht zu nehmen“, heißt es in dem Postulat.
Maßnahmen der Stadt Zürich
Die Stadt Zürich plant nun, Maßnahmen zu prüfen, die die Vereine stärker zur Verantwortung ziehen könnten. Dazu gehören das Einbehalten städtischer Mittel oder sogar das Aussetzen von Spielgenehmigungen für die Clubs, die keine wirksamen Präventionsmaßnahmen gegen die Schäden implementieren.
Forderungen der Initiative
Die Befürworter dieser Initiative betonen, dass es „dringenden Handlungsbedarf“ gibt, um diese Problematik nachhaltig zu lösen. Generell wird erwartet, dass die Fans selbst für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden.
Fanbeitrag als Lösung?
Ein Vorschlag könnte auch die Einführung eines Fanbeitrags sein, der in die Finanzierung von Graffiti-Beseitigungen fließt. In dieser Situation stellt sich die Frage: Wie viel Verantwortung sind die Clubs bereit zu übernehmen?
Zusammenfassung der Diskussion
Die Diskussion um die Haftung für Sachbeschädigungen durch Fans hat das Potenzial, die Beziehung zwischen Fan-Gruppen und Fußballclubs zu verändern – ob positiv oder negativ, bleibt abzuwarten. Was denken Sie über diese Idee? Ist es gerecht, die Clubs zur Verantwortung zu ziehen, oder würde das die Vereine finanziell belasten?