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Rührende Weihnachtsgeschichte: Die 2-jährige Alina kämpft gegen Leukämie mit unerschütterlichem Kämpferherz

2024-12-13

Autor: Lara

In einem bunten Spielzimmer des Kinderspitals Luzern spielt die 34 Monate alte Alina Liva fröhlich mit Spielzeug und genießt ihre Zeit. Doch hinter ihrer Unbeschwertheit steckt eine tragische Geschichte. Seit Januar befindet sich Alina in stationärer Behandlung wegen akuter lymphatischer Leukämie (ALL), einer Krankheit, die schnell fortschreiten kann und intensive Chemotherapie erfordert.

Alina, die ihren Eltern Melanie und Lars unendlich viel Kraft gibt, versteht ihre Behandlung auf eine ganz besondere Weise. Ihre Mutter erklärt ihr, dass kleine "Kampffischli" in ihrem Körper zum Einsatz kommen, um die bösen Zellen zu bekämpfen, was zu vorübergehendem Haarausfall führt. Die junge Familie durchlebt eine emotionale Achterbahnfahrt, nachdem Alina vor einem Jahr an Leukämie erkrankte. Was als normale Müdigkeit nach den Feiertagen begann, stellte sich schnell als ernsthafte Erkrankung heraus.

Der Moment, als die Kinderärztin weinte, bleibt in Lars' Erinnerung: "Als Melanie mich anrief und weinte, wusste ich, dass etwas Schreckliches passiert ist." Mit einer Blutuntersuchung wurde die schreckliche Diagnose bestätigt: Leukämie. Alinas Zustand war ernst, und ohne sofortige Behandlung hätte sie nur geringe Überlebenschancen gehabt.

Die Familie hat seither über sechs Monate im Krankenhaus verbracht. Alina bleibt nicht lange allein, da mindestens ein Elternteil stets an ihrer Seite ist. Ihre Krankheit ist zwar häufig, aber mit dem seltenen Philadelphia-Chromosom ist Alinas Fall besonders bedrohlich. Dennoch sind Fortschritte in der Behandlung ermutigend: Neun von zehn Patienten können heute geheilt werden.

Ein glanzvoller Lichtblick war die Geburt von Alinas Bruder Luca im letzten Juli. Obwohl es eine schwierige Zeit war, schaffte der kleine Bruder eine Wolke des Glücks in Alinas dunkle Tage. Doch der Alltag bleibt herausfordernd: Melanie konnte ihre Arbeit als Kindergärtnerin nicht fortsetzen, was die finanzielle Belastung verschärft. Vater Lars arbeitet weiter, doch die Familie findet Trost in der Unterstützung der Gemeinschaft, insbesondere durch die LZ-Weihnachtsaktion, die ihnen helfen soll, die finanziellen Hürden zu überwinden.

Der Kampfgeist der kleinen Alina ist ungebrochen. "Jedes Mal, wenn es ihr etwas besser geht, zeigt sie ihre Stärke, und das beeindruckt uns alle“, sagt Melanie. Trotz zwei Rückschlägen in der medizinischen Behandlung sind die Eltern optimistisch und kämpfen weiter für die Zukunft ihrer Tochter.

Aktuell erholt sich Alina zwischen zwei Chemotherapien. Ihre Ärzte überwachen das Blutbild sorgfältig, bevor sie in die langfristige Erhaltungstherapie, die voraussichtlich 2025 dauert, eintreten kann. Die Familie träumt davon, nach Alinas Genesung gemeinsam etwas zu unternehmen und wieder Licht und Freude in ihr Leben zu bringen.

Die Unterstützung und Liebe, die Alina von ihrer Familie und der Gemeinschaft erhält, sind unvergleichlich und stärken ihren unerschütterlichen Willen, zurück ins Leben zu finden.