Rottweilerverbot im Kanton Zürich: Über 13.000 Unterschriften gegen die drastische Maßnahme!
2025-01-11
Autor: Gabriel
Rottweilerverbot im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich gilt seit dem 1. Januar ein strenges Verbot für die Haltung von Rottweilern. Diese neue Regelung untersagt die Beschaffung neuer Rottweiler, sei es durch Erwerb, Zucht oder Zuzug. Hunderhalter, die bereits einen Rottweiler besitzen, müssen innerhalb von sechs Monaten einen Antrag auf eine Halterbewilligung stellen und sich einem Test unterziehen.
Ursprung des Verbots
Der Katalysator für dieses Verbot waren zwei bedauerliche Vorfälle, bei denen Kinder durch Rottweiler gebissen wurden. Infolgedessen entschloss sich der Zürcher Regierungsrat, diese strengen Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Doch die Entscheidung stieß auf massiven Widerstand in der Bevölkerung.
Petition für die Rücknahme des Verbots
Die Hundetrainerin Stefanie Ammann war sich der Welle an Kritik bewusst und startete eine Petition, die innerhalb von nur zwei Wochen über 13.000 Unterschriften sammelte. Dabei kamen etwa 6.000 Unterschriften allein aus dem Kanton Zürich, während die restlichen Unterstützung aus der ganzen Schweiz kam. „Wir sind begeistert von der Resonanz und überrascht, wie viele Menschen unser Anliegen unterstützen“, sagte Ammann in einer Pressemitteilung.
Übergabe der Unterschriften
Die Gruppe „Rottweiler Zürich“, bestehend aus erfahrenen Hundetrainern und verantwortungsbewussten Hundehaltern, übergab die gesammelten Unterschriften am Donnerstag dem Regierungssprecher. „Dieser bedeutende Schritt ist ein klarer Ausdruck des Widerstands der Bevölkerung gegen das geplante Verbot und zeigt, dass es eine breite ablehnende Haltung zu dieser regulativen Maßnahme gibt“, so Ammann.
Rechtliche Schritte
Zusätzlich zu der Petition haben die Initiatoren auch rechtliche Schritte gegen die Entscheidung des Regierungsrats unternommen. Am Ende bleibt abzuwarten, wie das Verwaltungsgericht auf ihre Beschwerde reagieren wird. „Wir sind bereit, diesen Kampf weiterzuführen und werden nach der Antwort des Gerichts gemeinsam mit unserem Anwalt weitere Schritte planen“, fügte sie hinzu.
Sicherheitsargumente vs. Verhalten von Tieren
Die Befürworter des Verbots argumentieren, dass die Sicherheit der Bürgerin im Vordergrund steht. Doch die Gegner betonen, dass nicht der Hund, sondern die Ausbildung und Haltung entscheidend für das Verhalten eines Tieres sind. Studien zeigen sogar einen Rückgang von Bissvorfällen mit Rottweilern in den letzten Jahren, was die Grundlage des Verbots infrage stellt.
Gesellschaftliche Debatte und Meinungen
Es bleibt die Frage: Ist es sinnvoll, ein Rottweilerverbot im Kanton Zürich zu bestehen, oder sollte der Regierungsrat seine Entscheidung noch einmal überdenken? Die gesellschaftliche Debatte ist in vollem Gange und die Meinungen der Bürger sind vielfältig: Von der Forderung nach einer differenzierten Regelung bis hin zu einem klaren Halt des aktuellen Verbots – die Meinungen gehen auseinander.
Druck auf die Behörden
Der Druck auf die Behörden wächst, ehe es zu weiteren Vorfällen kommt. Dog-Lovers und Tierfreunde fordern ein Umdenken und appellieren an die Verantwortlichen, die Meinungen und Bedenken der Hundehalter ernst zu nehmen.
Ausblick
Bleiben Sie dran, denn das Thema wird weiterhin hohe Wellen schlagen!