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Vogelgrippe: USA verdoppeln Mittel für Bekämpfung des H5N1-Virus

2025-01-03

Autor: Noah

Dringende Warnung von Forschenden über drohenden Vogelgrippe-Ausbruch

In einem kurzen Zeitfenster vor der Amtsübergabe an Donald Trump hat Präsident Joe Biden eine entscheidende Maßnahme getroffen, um die USA auf eine drohende Vogelgrippe-Pandemie vorzubereiten. Er kündigte an, die Mittel für die Bekämpfung des besorgniserregenden H5N1-Virus um zusätzliche 306 Millionen US-Dollar zu erhöhen.

Laut Informationen der „New York Times“ wird diese erhebliche Summe verwendet, um die Einsatzbereitschaft von Krankenhäusern zu verbessern und fachspezifische Forschung zu Therapien, Diagnostik und Impfstoffen voranzutreiben. Weitere Maßnahmen umfassen das Registrieren und Testen von Personen, die Kontakt mit Tieren hatten, sowie die Aufklärung gefährdeter Gruppen wie Landwirte über die Risiken.

In den letzten Wochen gab es verstärkt Kritik von Virologen, die anmahnten, dass das Vogelgrippe-Virus H5N1 von den US-Behörden zu wenig ernst genommen werde. Besonders die Übertragung des Virus auf Menschen, die keinen direkten Kontakt zu infizierten Tieren gehabt hatten, bereitet den Forschenden Sorgen. Sie berichteten über festgestellte Mutationen bei den infizierten Individuen, die auf eine potenziell einfachere Übertragbarkeit hindeuten.

"Das allgemeine Risiko mag gering sein, doch die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung müssen höchste Priorität haben", erklärte ein führender Virologe.

Zusätzlich zur Erhöhung der Mittel hat die Biden-Regierung bis jetzt über 1,8 Milliarden US-Dollar für Fang- und Bekämpfungsmaßnahmen ausgegeben, nachdem der erste Ausbruch des H5N1-Virus bei Milchkühen im März des Vorjahres gemeldet wurde. Die Entscheidung Bident zeigt die wachsende Besorgnis gegenüber der potenziellen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus, der bereits angedeutet hat, die Budgets des Gesundheitsministeriums erheblich zu kürzen, was auch die CDC (Centers for Disease Control and Prevention) betrifft.

Trump hat auch angemerkt, dass er das neu gegründete Büro für Pandemievorbereitung auflösen möchte, was Besorgnis unter Gesundheitsexperten auslösen könnte. Seine Kandidatur für das Gesundheitsministerium, Robert F. Kennedy Jr., hat ebenfalls für Furore gesorgt mit dem Vorschlag, „Infektionskrankheiten für etwa acht Jahre eine Pause zu gönnen“.

Im Lichte dieser Entwicklungen wird Joe Bidens Ankündigung als Hoffnungsschimmer gewertet – die bereitgestellten Gelder sollen innerhalb der nächsten zwei Wochen effektiv in die notwendigen Maßnahmen fließen. Experten und Bürger sind gespannt, ob diese Initiative ausreicht, um die Bevölkerung vor einem potentiellen Ausbruch zu schützen.