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Roshani triumphiert über Supino – Ein Medien-Thriller der Extraklasse

2025-09-17

Autor: Lara

Der unerwartete Sieg der Journalistin

Im erbitterten Duell zwischen Pietro Supino, dem mächtigen Verleger, und der Journalistin Anuschka Roshani, sahen viele bereits das Ende von Roshani. Doch überraschenderweise ging die einstige Redakteurin als strahlende Siegerin hervor.

Das Gericht spricht ein entschiedenes Urteil

Das Zürcher Obergericht entschied, dass Anuschka Roshani weiterhin Teil des „Tagi“-Teams bleibt. Die Chefredakteurin Raphaela Birrer wies ihr Team an, Roshani bei der Rückkehr in ihre alte Position zu unterstützen.

Ein Thriller im Mediengeschäft

Doch hinter dieser Entscheidung steckt ein komplexer Thriller, der die beiden Protagonisten in eine dramatische Auseinandersetzung verstrickt. Roshani sah sich jahrelang im „Tagi-Magazin“ von ihrem damaligen Chefredaktor unter Druck gesetzt und wandte sich an Supino, der eine Untersuchung einleitete. Die Situation eskalierte, als Roshani vor drei Jahren im „Spiegel“ über ihre Erfahrungen berichtete und den Hinweis auf Hakenkreuze auf ihren Manuskripten gab.

Rechtsprechung und finanzielle Folgen

Supino, der auf diesen Vorwurf heftig reagierte, verklagte sowohl den großen Verlag in Hamburg als auch Roshani. Diese setzte sich jedoch erfolgreich gegen ihre Kündigung zur Wehr und erhielt schließlich die Unterstützung des Zürcher und Obergerichts. Supino wurde verpflichtet, Roshani insgesamt 33 Monatslöhne zu zahlen, ein herber Schlag für seine Finanzen und Reputation.

Perspektiven für die Zukunft

Während Roshani auf ihren Sieg anstoßen kann, steht Supino vor einer weiteren Herausforderung, denn seine Unternehmen Homegate, Ricardo und Co. stehen kurz vor dem Börsengang. Auch wenn er alle Aktien der Swiss Marketplace Group behalten möchte, um von potenziell steigenden Kursen zu profitieren, wird der finanzielle Verlust durch Roshani nicht leicht zu kompensieren sein.

Fazit: Ein spannendes Kapitel im Journalismus

Die Geschichte von Roshani und Supino ist nicht nur ein Kampf um Gerechtigkeit, sondern auch ein Augenblick, der die aktuellen Themen im Schweizer Journalismus beleuchtet. Dieser Fall könnte ein Wendepunkt sein, der viele aufhorchen lässt und die Runde machen wird – sowohl im Mediensektor als auch darüber hinaus.