Die Nachfrage nach Quantencomputern boomt und sorgt für spannende Kursgewinne. Rigetti hat einige aufregende Entwicklungen angekündigt, die die Aktienkurse in die Höhe treiben könnten und plant ehrgeizige Ziele für 2025.

Quantencomputing ist die Zukunft der Computertechnik. Wenn die Systeme, die momentan noch anfällig für Fehler sind, endlich stabil genug werden, könnten sie die Leistung von herkömmlichen GPUs von Nvidia weit übertreffen. Doch die Herausforderung besteht in der Fehlerkorrektur – ohne die richtige Technik schaffen es die Innovatoren nicht, das volle Potenzial auszuschöpfen.

Rigetti hat kürzlich die Einführung seines neuen 84-Qubit-Ankaa-3-Systems bekannt gegeben, was das Unternehmen in die Herzen der Investoren katapultiert hat. Die Aktie, die ursprünglich im Frühling bei 1,20 Euro vorgestellt wurde, handelt mittlerweile bei 15 Euro.

Partnerschaften mit Tech-Giganten

Rigetti geht Partnerschaften mit Branchenführern wie Amazon Braket und Microsoft Azure ein, um ihre Technologie weiter zu verbreiten. Das Ankaa-3-System wird über die Rigetti Quantum Cloud Services-Plattform (QCS®) zur Verfügung stehen. Diese neuen fSim-Gates ermöglichen schnellere Berechnungen, die für komplexe Algorithmen wie Zufallsstichproben nützlich sind.

Zudem ist bekannt, dass D-Wave-Rechenleistungen inzwischen auch über Amazon AWS verfügbar sind. AWS hat kürzlich betont, dass Quantencomputing das Potenzial hat, Industrieprozesse grundlegend zu verändern und bietet mit „Quantum Embark“ einen neuen Service an, um Unternehmen bei ihren ersten Schritten in dieser aufregenden Technologie zu unterstützen.

Rigettis Fortschritte bestätigen Optimismus

Das Unternehmen hat seine Fehlerraten 2024 erfolgreich halbiert und strebt weiterhin eine Verbesserung in der nächsten Generation seiner Systeme an. Die Ingenieure bei Rigetti arbeiten bereits daran, die Skalierbarkeit auf Tausende von Qubits zu ermöglichen. Rigetti verzeichnete rund 225 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und ist optimistisch hinsichtlich der Erreichung seiner Roadmap.

Die Neuigkeiten aus der Pipeline sind ermutigend: Rigetti plant, bis Mitte 2025 die Fehlerraten weiter zu halbieren und bis Ende 2025 ein System mit über 100 Qubits vorzustellen.

Die Zeit ist reif für Quanten

„Die Zeit für Quanten ist jetzt“, erhob das Unternehmen selbstbewusst. Rigetti wurde vom National Quantum Computing Centre in London ausgewählt, um einen 24-Qubit-Quantencomputer zu liefern, was die Innovationskraft und das Vertrauen in die Technologie unterstreicht. CEO Dr. Subodh Kulkarni äußerte sich optimistisch über die Fortschritte bei der Fehlerreduktion und ein Ziel von 99 Prozent Zuverlässigkeit ist in greifbarer Nähe.

Internationale Kooperationen und Anwendungen

Rigetti hat bedeutende Technologiepartnerschaften, darunter mit der NASA, und entwickelte kürzlich innovative Machine-Learning-Methoden in Zusammenarbeit mit Moody’s. Diese Entwicklungen können nicht nur die Unternehmensreputation stärken, sondern auch neue Märkte erschließen.

Was kommt als Nächstes?

Mit engem Blick auf den Markt und die neuesten Entwicklungen bei Quantenplattformen fragt sich die Branche, welche Quantenfirma bis 2030 die besten Aussichten hat. Die Investoren sind gespannt auf die nächste Phase in dieser aufstrebenden Technologielandschaft, denn das Interesse an Quantencomputing wächst exponentiell.

Wer bereit ist, in diesen innovativen Sektor zu investieren – die Möglichkeiten sind unendlich und die Experten stimmen darin überein: Die nächsten Jahre könnten entscheidend für das Quantencomputing sein.