
Riedis Traumpfade enden - De Minaur besiegt Schweizer mit nur 6 Games
2025-09-01
Autor: Gabriel
Das Aus für Riedi bei den US Open
Leandro Riedi musste sich im Achtelfinale der US Open Alex de Minaur geschlagen geben, und das mit einem enttäuschenden Ergebnis von 3:6, 2:6, 1:6.
Ein Schatten seiner selbst
Der Zürcher Tennisprofi, trotz der beeindruckenden Leistung in der vorherigen Runde, konnte gegen die Weltnummer 8 nicht an seine besten Leistungen anknüpfen. Nach seinem spektakulären Comeback gegen Francisco Cerundolo, als er zwei Sätze zurücklag und trotzdem gewann, hoffte Riedi auf eine ähnliche Wende gegen De Minaur — doch es kam ganz anders.
De Minaur dominiert das Spiel
Bereits im ersten Satz zeigte der Australier seine Klasse und sicherte sich früh ein Break. Riedi schaffte es zwar, kurz zu kontern, doch De Minaur ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zog mit 4:2 davon. Im zweiten Satz war Riedi dann nahezu chancenlos und musste mit 0:5 zurückstecken, bevor er endlich einen Punkt erzielen konnte.
Die Erschöpfung wird deutlich
Riedi schien von den Strapazen des Turniers gezeichnet zu sein. Bereits beim letzten Match profitierte er von der Aufgabe seines Gegners, was ihm in dieser Partie zum Verhängnis wurde. Als er schließlich im dritten Satz ohne jeden Punktverlust unterlag, war Riedis Erschöpfung deutlich spürbar. Ihm blieb nichts anderes übrig, als nach gut eineinhalb Stunden mit einem Doppelfehler abzuschließen.
Respekt vor der Leistung des Gegners
Riedi zeigte sich nach dem Spiel bescheiden und würdigte De Minaurs Leistung: „Er hat mir gezeigt, wieso er einer der besten Spieler der Welt ist.“ Er wollte jedoch seine eigene körperliche und mentale Erschöpfung nicht als Ausrede gelten lassen und plante, sich untersuchen zu lassen.
Ein erfolgreicher Auftritt trotz Niederlage
Trotz des misslungenen Ausflugs in die nächste Runde kann Riedi die US Open als persönlichen Erfolg verbuchen. Mit insgesamt sechs gewonnenen Spielen, einschließlich der Qualifikation, kann er auf stolze 400.000 Dollar Preisgeld zurückblicken. Zudem wird er seine Weltranglistenposition von 435 in die Nähe des 170. Platzes verbessern.
Der Blick in die Zukunft
Für den talentierten 23-Jährigen steht nun eine wichtige Erholungsphase an. Ob diese Erfahrungen ihn stärker machen werden, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: Riedis Kampfgeist wird ihn weiterhin auf den Tennisplatz treiben.