Revolutionärer Fund im Erdmantel – „Ändert unser Bild von Vulkanen radikal!“
2024-11-11
Autor: Louis
Einführung
In einer bahnbrechenden neuen Studie hat ein internationales Team von Wissenschaftlern entdeckt, dass die Lava aus Unterwasservulkanen weltweit aus einem einheitlichen Reservoir im Erdmantel stammt. Diese Erkenntnis könnte das Verständnis von vulkanischer Aktivität und der Zusammensetzung des Erdmantels grundlegend verändern. Der Fund stammt aus einer umfassenden Recherche, die in Vancouver von der University of British Columbia und dem Swedish Museum of Natural History durchgeführt wurde.
Traditionelle Annahmen
Bisher nahm die Wissenschaft an, dass der Erdmantel verschiedene Magma-Reservoirs unterschiedlicher Altersklassen in verschiedenen Regionen beherbergt. Man glaubte, dass die chemischen Unterschiede in den Lavaströmen, die man von Unterwasservulkanen sammelte, auf unterschiedliche magmatische Prozesse zurückzuführen seien. Doch die aktuelle Studie widerlegt diese Annahme.
Die neue Erkenntnis
Matthijs Smit, einer der Hauptautoren der Studie, erklärt, dass die Unterscheidungen in den Lavaströmen nicht aus verschiedenen Ursprüngen stammen, sondern durch Interaktionen mit unterschiedlichen Gesteinsarten auf ihrem Weg nach oben entstehen. "Diese Erkenntnis ist nicht nur verblüffend; sie stellt unser bisheriges Verständnis von Hotspot-Lavaströmen und dem Erdmantel buchstäblich auf den Kopf", sagt Smit.
Homogenität des Erdmantels
Die Untersuchung zeigt, dass alle so genannten Hotspot-Laven, die an verschiedenen Orten wie Hawaii, Samoa und Island auftreten, tatsächlich die gleiche Ausgangszusammensetzung besitzen. Diese Entdeckung wirft neues Licht auf die ozeanischen Vulkane und schafft eine Verbindung zu basaltischer Lava, die auf den Kontinenten zu finden ist.
Folgen für die geologische Forschung
Darüber hinaus erläutert Smit, dass der Erdmantel homogener ist, als Wissenschaftler lange Zeit dachten. Er könnte sogar die sogenannten „Urreservoirs“ nicht mehr enthalten, auf die sich frühere Theorien stützten. Die Ergebnisse dieser Studie verändern nicht nur die chemischen Entwicklungsmodelle der Erde, sondern auch unser allgemeines Verständnis des globalen Elementkreislaufs.
Bedeutung und Ausblick
Die Studie ist enorm wichtig für die geologische Forschung, da sie den aktuell untersuchten Bereich des Erdmantels ein neues Gesicht gibt. Der Erdmantel, der zwischen dem Eisenkern und der Erdoberfläche liegt, besteht aus geschmolzenem und halbgeschmolzenem Material und macht über 80 Prozent des Volumens der Erde aus. Magma, das aus dem Erdmantel aufsteigt, wird bei einem Vulkanausbruch zur Lava, und ein besseres Verständnis des Erdmantels kann bedeutende Informationen über die Plattentektonik und geologische Veränderungen liefern.
Mit diesen Erkenntnissen könnten Forscher einen bedeutenden Schritt nach vorne machen, um präzisere Modelle über vulkanische Aktivität und deren Einfluss auf das Erdklima zu entwickeln. Was könnte dies also für zukünftige Vulkanereignisse und die Erdbebenforschung bedeuten? Die Antworten sind potenziell revolutionär.