
Revolution im Kampf gegen Krebs: Sport könnte das Wachstum von Tumoren eindämmen!
2025-09-13
Autor: Alina
Eine überraschende Entdeckung aus Australien
Eine neue Studie australischer Forscher sorgt für Aufregung: Sport als Waffe gegen Krebs? Tatsächlich zeigt die Forschung, dass bereits eine einzige Trainingseinheit Prozesse im Körper anstoßen kann, die das Wachstum von Krebszellen hemmen.
Forschung, die Leben retten könnte
Unter der Leitung von Robert Newton, dem stellvertretenden Direktor des Exercise Medicine Research Institute an der Edith Cowan University in Perth, wurde eine Gruppe von 32 Frauen untersucht, die erfolgreich Brustkrebs überstanden haben. Anders als in vielen früheren Studien, die sich auf gesunde Probanden konzentrierten, beleuchtet diese Untersuchung die spezifischen Bedürfnisse von Brustkrebsüberlebenden.
Das überraschende Ergebnis der Studie
Die Probandinnen, die in der Vergangenheit kaum sportlich aktiv waren, nahmen an einem hochintensiven Intervalltraining oder intensivem Krafttraining teil – beides dauerte etwa 45 Minuten. Die Ergebnisse? Direkt nach dem Training und 30 Minuten später entnahmen die Forscher Blutproben, die dann mit menschlichen Brustkrebszellen im Labor getestet wurden. Das Ergebnis war erstaunlich: Das Wachstum der Krebszellen wurde signifikant gehemmt, und einige Zellen starben sogar ab!
Myokine als Schlüssel zu dieser Wirkung
Der Hauptakteur hier sind Myokine – Substanzen, die beim Training von den Muskeln freigesetzt werden. Besonders ein Myokin namens Interleukin-6 (IL-6) zeigte einen drastischen Anstieg nach dem Intervalltraining, was direkt mit der Hemmung des Zellwachstums korreliert war. Darüber hinaus stieg auch die Konzentration anderer Myokine an, wenn auch unterschiedlich je nach Trainingsform.
Welcher Sport bringt die besten Ergebnisse?
Die Studie legt auch nahe, dass nicht jede Sportart gleich stark wirkt: Intervalltraining mit kurzen, intensiven Einheiten förderte die höchste Produktion an Myokinen. Krafttraining zeigte ebenfalls positive Effekte, doch war etwas weniger wirksam als das Intervalltraining. Newton äußert sich dazu: „Frühere Studien haben gezeigt, dass stärkere Belastungsreize zu einer höheren Ausschüttung von Myokinen führen können.“