
Pharma-Strategie im Ständerat: Eva Herzog schlägt Guy Parmelin eine schallende Ohrfeige
2025-09-09
Autor: Sofia
Ein historisches Ergebnis im Ständerat!
In einer bemerkenswerten Sitzung hat der Ständerat einstimmig, mit beeindruckenden 45 zu 0 Stimmen, die Motion von Eva Herzog verabschiedet, die eine umfassende Pharmastrategie fordert – und das gegen den Widerstand der Landesregierung. Ein solches Ergebnis ist im politischen Kontext der Schweiz äußerst ungewöhnlich.
Guy Parmelin zieht den Kürzeren
Bundesrat Guy Parmelin kam mit seinem Widerstand gegen die vorgeschlagene Strategie nicht durch. Dies stellt einen klaren Wendepunkt in der Schweizer Gesundheitspolitik dar. Herzog hat damit nicht nur politische Stärke bewiesen, sondern auch das Vertrauen des Ständerats in die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung in der Pharmapolitik gewonnen.
Ein Zeichen für die Zukunft der Medikamentenpreise
Die Schweiz strebt danach, ihre Rolle als internationales Referenzland für Medikamentenpreise zu festigen. Diese neue Pharmastrategie könnte wegweisend sein und hat das Potenzial, die Marktstruktur nachhaltig zu beeinflussen. Die Verabschiedung dieser Motion könnte auch eine Antwort auf die zunehmend geforderten Transparenz und Fairness in der Preissetzung von Arzneimitteln sein.
Die Reaktionen sind gemischt
Während einige Politiker die Entscheidung als Triumph der Vernunft betrachten, befürchten Kritiker, dass dieser Schritt möglicherweise unerwartete Konsequenzen für die pharmazeutische Industrie und die Innovation in der Schweiz haben könnte. Die Diskussion um die richtige Balance zwischen Preisgestaltung und Forschung steht erst am Anfang.