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Rad-WM in Zürich: Chaos im Milchbucktunnel - Polizei handelt schnell!

2024-09-28

Im Milchbucktunnel in Zürich kam es zu einem unerwarteten Chaos, als mehrere Radfahrer während der Rad-Weltmeisterschaft in den Autobahntunnel fuhren. Trotz des offensichtlichen Verbots haben einige Athleten, besonders aus nicht-europäischen Ländern, die Verkehrsschilder missachtet und versuchten, die Autobahn zu befahren. Dies alarmierte die Kantonspolizei Zürich, die daraufhin umgehend zusätzliche Verkehrsschilder aufstellte, um die Radfahrer zu informieren.

Laut Polizeisprecher Florian Frei wurden die betroffenen Sportler rasch gestoppt und sicher aus dem Tunnel geleitet. Die Polizei entschied sich, keine Bußen auszusprechen, da man den Athleten Kulanz entgegenbringen wollte, da sie mit den örtlichen Verkehrsregelungen und den Schildern nicht vertraut waren. Normalerweise würde eine solche Fahrweise mit einer Geldstrafe von 30 Franken geahndet werden.

Probleme gab es jedoch nicht nur im Milchbucktunnel: Diese Woche wurde auch ein Video veröffentlicht, das Mitglieder des usbekischen Nationalteams auf der Autobahn zeigte, gefilmt von einem verärgerten Lkw-Fahrer. In dem Video verlangte dieser nach mehr Respekt durch die Radfahrer. Die Polizei musste auch hier eingreifen und die Sportler von der Straße abführen.

Ein weiterer Punkt, der in diesem Zusammenhang wichtig ist: Die Rad-WM zieht Talente aus 75 verschiedenen Nationen an. Obwohl der Großteil der Athleten gut vorbereitet ist, zeigt dieses Vorkommnis, dass es trotz intensiver Trainings zu Missverständnissen kommen kann.

Die zusätzlichen Verkehrsschilder, die zur Sicherheit der Radfahrer aufgestellt wurden, sollen bis zum Ende der Weltmeisterschaft, die am Sonntag, dem 29. September 2024, endet, stehen bleiben. Bis dahin können Radfahrer hoffen, dass solche Vorfälle nicht mehr vorkommen. Es bleibt abzuwarten, ob im nächsten Jahr bei zukünftigen Veranstaltungen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Verkehrssicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten.